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handyfilmen - Jugend. Alltag. Medienkultur. Event
Begrüßung: Matthias Beitl (Direktor)
Eröffnungsworte: Ute Holfelder und Christian Ritter (KuratorInnen)
Die Eröffnung ist barrierefrei. Eine Gebärdensprachedolmetscherin ist anwesend.
Eintritt frei
Handyfilme sind aus dem Alltag vieler Jugendlicher und Erwachsener nicht wegzudenken. Sie nutzen das Medium auf vielfältige und kreative Weise, um sich mit ihrem Alltag auseinanderzusetzen. Die Schweizer Wanderausstellung Handyfilme – Jugendkultur in Bild und Ton zeigt anhand von aktuellen Beispielen und einer interaktiven Szenographie, zu welchen Gelegenheiten Jugendliche mit ihren Smartphones filmen, was für Videos entstehen und wie sie sich auf die globale Medienkultur beziehen.
Handyfilme werden dabei als Teil der Film- und Technikgeschichte verstanden. Die Grundlagen für die Ausstellung wurden an der Universität Zürich im Rahmen eines vom Schweizerischen Nationalfonds SNF geförderten Forschungsprojekt zum Thema Handyfilm und Jugendkultur erarbeitet. Zentrale Fragen waren, wie Alltag durch das Aufzeichnungs- und Ausdrucksmedium Handyfilm wahrgenommen und konstruiert wird und welche Handlungsspielräume das Filmen mit dem Handy eröffnet. Neben zahlreichen Interviews mit Jugendlichen wurden unterschiedliche Handyfilme analysiert und in ihren technik- und mediengeschichtlichen Kontexten eingeordnet.
Die Ausstellung richtet sich an Jugendliche und an Erwachsene, die sich beruflich oder privat für das Phänomen «handyfilmen» interessieren. Sie ist ganz besonders für den Besuch im Klassenverband geeignet. Nach dem Start im Oktober 2015 in Bern wird die Wanderausstellung bis Sommer 2017 an verschiedenen Standorten zu sehen sein. Das Volkskundemuseum in Wien ist die erste Station in Österreich. Begleitend werden Workshops für PädagogInnen
und Schulklassen angeboten.