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Valeska Gert: Gesicht/Körper/Bewegung

Film Video Eröffnung Performance Screening Ausstellung
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1 Termin
bis Freitag 24. März
10. März 2017 -
Fr 24. März 2017
19:00
Valeska Gert: Gesicht/Körper/Bewegung

Ausstellung und Filmschau im METRO Kinokulturhaus
10.3. - 2.4.2017

Eröffnung und Vernissage
am Freitag, 10. März um 19:00

PROGRAMM

Begrüßung

Tanzfilmfragmente mit Valeska Gert
(1920er-Jahre)

Filmvorführung
NUR ZUM SPASS, NUR ZUM SPIEL
(Volker Schlöndorff, BRD 1977)

Live-Tanzperformance
von Loulou Omer und Im_flieger
Ton-Collage: Michael Franz Woels

Vernissage der Ausstellung
im Anschluss an die Performance

Um Anmeldung unter augarten@filmarchiv.at wird gebeten.

Valeska Gert (1892?1978) war Tänzerin, Kabarettistin, Schauspielerin und zuweilen auch Nachtklubbesitzerin. ?Grotesktanz?, ?Tanzpantomime?, ?getanzte Zeitsatire? – schon die Begriffe, die die zeitgenössische Kritik für ihre Kunst fand, zeigen, dass ihre Darbietungen die konventionellen Genregrenzen sprengten. Ihre kurzen Nummern, die meist nur wenige Minuten dauerten, waren präzise Konkretionen des von Tempo und Urbanität geprägten Zeitgefühls der Weimarer Republik.

Das Spektrum ihrer Verkörperungen reichte von Kupplerinnen und Huren über Gemütszustände, wie die Nervosität der Großstadt, bis hin zu populärkulturellen Persiflagen: Kino, Tanz, Sport. Ihre Auftritte in selbst gestalteten Kostümen polarisierten – galt sie den einen als mutige Grenzüberschreiterin und Avantgardistin, war sie für die anderen eine geschmacklose Provokateurin. Unter den Nazis wurde ihre Kunst als ?entartet? diffamiert, sie selbst ging, wie viele jüdische KünstlerInnen, ins Exil.

In der ersten ihr gewidmeten Filmschau sowie einer begleitenden Ausstellung im METRO Kinokulturhaus präsentiert das Filmarchiv Austria das Werk dieser Pionierin des modernen Tanzes, die Körper, Gesicht und Stimme gleichermaßen zum Instrument ihrer expressiven Kunst machte und dabei exemplarische Ausdrucksformen für die Umbrüche und Verwerfungen des 20. Jahrhunderts fand.
Kurator der Retrospektive: Ernst Kieninger
Kuratorin der Ausstellung: Anna Högner

Archiv-Screenshot:

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