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Bucheinbände der Wiener Werkstätte

Design Eröffnung Lesung Präsentation
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1 Termin
bis Donnerstag 25. Mai
7. März 2017 -
Do 25. Mai 2017
18:00
Bucheinbände der Wiener Werkstätte

18:00
EPHEMERA. Die Gebrauchsgrafik der MAK-Bibliothek und Kunstblättersammlung
MAK-Lesesaal, Eintritt frei

Die Publikation präsentiert den umfangreichen Bestand der MAK-Bibliothek und Kunstblättersammlung auf dem Gebiet der Gebrauchsgrafik – der Ephemera – vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Dazu gehören grafische Arbeiten wie Brief- und Buntpapier, Buchumschläge, Einladungen, Eintrittskarten und Etiketten, Exlibris, Glückwunschkarten, Lesezeichen und Menükarten, Reklamemarken, Spielkarten, Tanzordnungen und Tischkarten sowie Visitenkarten und Werbematerial. Trotz ihrer Kurzlebigkeit sind diese Drucksorten oft von höchster gestalterischer und technischer Qualität. In ihnen spiegeln sich künstlerische Entwicklungen ebenso wider wie gesellschaftliche Riten, persönliche und kommerzielle Repräsentationsformen oder Werbestrategien.

Zur Publikation
Christoph Thun-Hohenstein, Generaldirektor, MAK
Kathrin Pokorny-Nagel, Leitung MAK-Bibliothek und Kunstblättersammlung/Archiv

Lesung
Teresa Präauer, Schriftstellerin und bildende Künstlerin

19:00
Eröffnung – Bucheinbände der Wiener Werkstätte

Kurz nach Gründung der Wiener Werkstätte 1903 entwarfen der Maler und Grafiker Koloman Moser (1868?1918) und der Architekt Josef Hoffmann (1870?1956) auch Bucheinbände für ihre KundInnen. Unterstützt wurden die beiden Künstler von Carl (Karl) Beitel (1866?1917), der in Wien als hervorragender Buchbinder bekannt war und ab Mai 1904 als Meister das Buchbinder-Atelier in der Wiener Werkstätte leitete.

Bevorzugte Materialien waren selbst erzeugtes Marmorpapier oder Ziegenleder, gelegentlich griff man aber auch auf Krokodil-, Schlangen-, Frosch-, Eidechsen- und Perlrochenhaut oder Stoff zurück. Vorherrschendes Gestaltungsprinzip bei den reich dekorierten oder schlicht gestalteten Bänden war die Geometrisierung. Die in der Werkstätte vorhandenen Lederstempel erlaubten die Zusammenstellung der vielfältigsten und unterschiedlichsten Schmuckmotive.

Anhand der in der Ausstellung BUCHEINBÄNDE DER WIENER WERKSTÄTTE gezeigten Objekte aus Privatbesitz – hervorzuheben sind die Sammlungen Ernst Ploil und Richard Grubman – und aus der MAK-Sammlung kann der ungeheure Reichtum an Ideen und die Mannigfaltigkeit in der handwerklichen Umsetzung, die diese Bucheinbände kennzeichnen, den BetrachterInnen nahegebracht werden. Ergänzt wird die Ausstellung um 40 Entwurfszeichnungen aus dem Wiener-Werkstätte-Archiv und einen Kasten aus der Lederwerkstätte der Wiener Werkstätte mit ungefähr 500 Lederstempeln.

Gastkurator: Ernst Ploil
Kuratorinnen: Elisabeth Schmuttermeier, Kustodin MAK-Sammlung Metall und Wiener-Werkstätte-Archiv; Maria-Luise Jesch, Assistenz, MAK-Sammlung Metall und Wiener-Werkstätte-Archiv

Eröffnung

Zur Ausstellung
Christoph Thun-Hohenstein, Generaldirektor, MAK
Ernst Ploil, Gastkurator und Sammler
Elisabeth Schmuttermeier, Kustodin MAK-Sammlung Metall und Wiener-Werkstätte-Archiv

Archiv-Screenshot:

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