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Feedback an Hans - Eine Zeitreise für Auge und Ohr Event
Als die Künstlernachlässe Mannheim den Nachlass des deutschen Malers, Grafikers und Bildhauers Hans Graeder (1919?1998) übernahmen, fanden sich neben den bildnerischen Arbeiten auch mehr als 30.000 Dias. Sie zeigten nicht nur die Arbeiten seiner verschiedenen Werkphasen, sondern auch zahllose Experimente mit Diapositiven.
Mit vielen verschiedenen Techniken schuf er Bild-Collagen im Format 4 × 4 cm – oft verstörend wirkende, auf Kopf und Fuß reduzierte Menschen, Architekturmodelle, Landschaften und grafisch-farbige, verschobene Perspektiven. Ignoriert man den Zeitsprung von 25 Jahren, berühren sich Hans Graeders Denkansatz – insbesondere seine ?Raumexperimente? auf den Kleinbild-Dias – mit den Klang-Raumerkundungen, die Elvira Richter und Michael Schwartzkopff aus Mannheim seit vielen Jahren immer wieder in Veranstaltungen und Performances bundesweit erkunden. So entstand die Idee, anhand der heutigen technischen Möglichkeiten Hans Graeders künstlerischem Denkansatz aufzugreifen und seine Experimente weiter zu denken: mit einer Installation aus Video, Sound und seinen Dias.
Feedback an Hans besteht aus einem vom SFB produzierten Hörspiel sowie Bildmaterial von Hans Graeder. Er deponierte seine Ideen in Boxen, gefüllt mit 30.000 Dias: bemalt, zerkratzt, koloriert, zerteilt. Puzzleteile, von richter + schwartzkopff in Form einer Kuppelprojektion neu arrangiert.
Plot Hörspiel: Ein veraltetes, marodes System mit dem Namen CL 1827 auf einer entfernten, vergessenen Raumstation benötigt Material für eine Reparatur. Bei dem Versuch, mit dem Zentralcomputer zu kommunizieren, wird er mit dem Begriff ?Erinnerung? konfrontiert und versucht über Wissen, das er sich zusammensucht, eine Identität zu bauen. Dabei gerät das System immer mehr außer Kontrolle.