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Philip Patkowitsch: nothing is revealed

Bildende Kunst Eröffnung
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1 Termin
bis Samstag 25. Februar
17. Jän. 2017 -
Sa 25. Feb. 2017
18:00
Philip Patkowitsch: nothing is revealed

Eröffnungsrede: Elsy Lahner, Kuratorin Albertina 18.30 Uhr

In seiner ersten Ausstellung in der bechter kastowsky galerie mit dem Titel «nothing is revealed» referenziert Philip Patkowitsch auf Bob Dylans The Ballad of Frankie Lee and Judas Priest und gewährt damit Einblicke in einen Arbeitsprozess, der mehrere künstlerische Medien miteinander vernetzt. So kombiniert er Zeichnung und Druck mit seinen wandfüllenden Siebdruckserien, um letztendlich nicht nur mit unterschiedlichen Präsentationsmöglichkeiten von Zeichnung zu experimentieren, sondern auch die schmale Gradwanderung zwischen Vorder- und Hintergrund in der Wahrnehmung seines Farbraumes zu erforschen. Aus ihrem ursprünglichen Kontext gelöste und in detaillierte Zeichnungen übersetzte, teilweise fragmentierte, teilweise neu zusammengesetzte Porträts bespielen den Unterbau aus flächigen, vielfärbigen Siebdruckwänden und verbinden sich letztendlich zu einer flimmernden, malerisch-zeichnerischen Collage. Dass es dem im Jahr 2013 mit dem STRABAG Art Award ausgezeichneten Künstler hierbei nicht nur um eine gewisse Emanzipation der Zeichnung geht beweist er mit seiner dreiteiligen Arbeit ?grid?, die einer schwarz weißen Tuschezeichnung zwei farbige Siebdrucke gegenüberstellt. Die Zeichnung zeigt zwei Porträts, die er auf vertikaler Achse verspiegelt übereinander legt, wodurch der durchdringende Blick vierer Augen befremdlich anmutet. In einem nächsten Schritt gelingt es Patkowitsch durch den Einsatz des Druckfarbenschemas CMYK der Zeichnung unerwartete Dimensionen hinzuzufügen - eine Abstraktion in der Form unmittelbaren farblichen Kontrasts, die sich fast bis zur vollkommenen Ungegenständlichkeit ausschöpft und unsere Seh- und Wahrnehmungsgewohnheiten hinterfragt.

«Nothing is revealed» fasst somit Werke eines Künstlers zusammen, dessen Duktus keine finalen Schlüsse zu zeichnen versucht, sondern eher momentane Einblicke in den Arbeitsprozess gewährt. Ein Arbeitsprozess, dessen mediale Verschränkung nicht die klassischen künstlerischen Medien verdrängt, sondern sich bejahend mit diesen vermischt und ein neues Spannungsfeld der sich gegenseitig befruchtenden Sprachen gewährleistet.

Archiv-Screenshot:

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