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Metro Kinokulturhaus / Eric Pleskow Saal
LoveStatements
Maria Weber, 2013, 6 min
Sag es mir Dienstag
Astrid Ofner, 2007, 26 min
Yoake – a chewing gum story
Roland Zumbühl, 2002, 14 min
Eine Reise
Gerda E. Grossmann, 1992, 12 min
Sleepy Haven
Matthias Müller, 1993, 15 min
Strange Love
Richard Wilhelmer, 2010, 5 min
Filmische Liebeserklärungen zum Jahresbeginn. Jene Sache, die die Welt angeblich am Drehen hält, ist im experimentellen Kurzfilm erstaunlich wenig repräsentiert. Ein Programm über das Bauchkribbeln, Sehnsucht und Erfüllung, die Verquickung von Intimität und politischen Kampf, über Zärtlichkeit und Begehren sowie die ?seltsame Liebe? in postapokalyptischen Szenerien. Nicht nur für frisch Verliebte. (gw)??
Programm und Einführung: Gerald Weber
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Living Collection sixpackfilm
Nach 25 Jahren Vermittlungsarbeit versammelt sixpackfilm in seiner Kollektion eine reiche Auswahl aller Gattungen, vertreten durch mehr als 1.500 filmische Arbeiten, die danach rufen, in unterschiedlichen Zusammenhängen regelmäßig auch in Wien gezeigt zu werden. Ein Schwerpunkt unserer Sammlung liegt bei den KlassikerInnen des österreichischen experimentellen Films, nahezu alle sind vertreten. Viele der historischen Arbeiten zählen mittlerweile zum Kanon der internationalen Film oder Kunstgeschichte und haben ihren festen Platz in den internationalen Kinosälen und Museen. Die Neueröffnung des Metro Kinokulturhauses und die intime Atmosphäre des Eric Pleskow Saals animierte sixpackfilm zu dieser langfristigen Kooperation mit dem Filmarchiv Austria.
??Kurzspielfilme, Avantgardefilme, Animationen, filmische Essays, Dokumentarfilme und vieles, das zwischen den Zuschreibungen pendelt, soll in einzelnen Programmen in der Reihe Living Collection sixpackfilm vereint werden, nicht säuberlich getrennt nach den üblichen Kategorisierungen. Vielmehr steht die Suche nach thematischen Zusammenhängen, Entwicklungen, verschiedenen Betrachtungsweisen und Verbindungslinien im Vordergrund, manchmal auch im Kontext des internationalen Filmschaffens. Historische und zeitgenössische “Klassiker” treffen auf Arbeiten von Filmschaffenden, die noch nicht oder nicht mehr die ihnen gebührende Aufmerksamkeit haben. Gesellschaftspolitische, soziale und ästhetische Fragen stehen im Wechselspiel zu rein formalen Experimenten. Radikale oder aktionistische Performances sind mit surrealen Geschichten kombiniert, Auftragsarbeiten für Trailer oder TV mit abstrakten Schönheiten. Eine lebendige Montage, keine Festschreibung einer Geschichte der Meisterwerke. Das verbindende Element bei allen Filmen und Videos ist ihre unverkennbare, eigenwillige visuelle Grammatik. Wenn wir eine Personale mit Werken einer/s Filmemachers/in anbieten, wird ein vermittelndes Gespräch mit der/dem Künstler/in deren Themen und filmische Umsetzung dem Publikum näherbringen. Ansonsten wird das Filmereignis jeden ersten Montag im Monat von einer kurzen Einführung begleitet. ??
(Brigitta Burger-Utzer)
