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Unframed. Kunst ausserhalb des Rahmens - Art Swap Event

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Von Freitag
09. Dezember
2016
bis Freitag
20. Jänner
2017
12:00
Bildende Kunst Gruppenausstellung

»UNFRAMED« KUNST AUSSERHALB DES RAHMENS

Ausstellungsdauer: 9. Dezember 2016 - 20. Jänner 2017
Öffnungszeiten: DI?FR 12?18 Uhr, SA 11?14 Uhr

Art Swap: 9. Dezember 2016 & 20. Jänner 2017 (by appointment only)

Beteiligte KünstlerInnen:

Özlem Altin Iris Andraschek Diana Artus Sarah Bogner - Harpune Verlag Georgia Creimer Regula Dettwiler Lara Erel Jonas Feferle Karin Fisslthaler Ana Paula Franco
Käthe Hager von Strobele Peter Hauenschild Johannes Heuer Stephan Hilge Bernhard
Hosa Ernst Koslitsch Claudia Larcher Hubert Lobnig Kate Nasmyth Olena Newkryta Klaus Pamminger Roman Pfeffer PRINZGAU/podgorschek Abigail Reynolds Claudia Rohrauer Gabriele Rothemann Käthe Schönle Claudia Schuman Lindsay Seers Jemima Stehli Andrea van der Straeten Katharina Stiglitz Suvat Rini Tandon Klaus Taschler Sophie Tiller Anu Vahtra Arye Wachsmuth Elisabeth Wildling

Bernard Ammerer_ courtesy Galerie Frey
Kaucyila Brooke & Carola Dertnig _ courtesy Andreas Huber Gallery
Thomas Draschan Moni K. Huber & Anna Jermolaewa _ selected by Angela Stief

KUNST AUSSERHALB DES RAHMENS
?Was der Rahmen dem Kunstwerk leistet, ist, dass er diese Doppelfunktion seiner Grenze – die Abwehr nach außen und den vereinheitlichenden Zusammenschluss nach innen – symbolisiert und verstärkt. Er schließt alle Umgebung und also auch den Betrachter vom Kunstwerk aus und hilft dadurch, es in die Distanz zu stellen, in der allein es ästhetisch genießbar wird.? (Georg Simmel)
Schafft der Rahmen tatsächlich die nötige Distanz, die es bedarf, um ein Kunstwerk ästhetisch – und das heißt eigentlich sinnlich – erfahren zu können? Oder hemmt er nicht eher eine Rezeption, indem er den Betrachter ausschließt und auf Abstand hält? Diese Fragen möchte UNFRAMED diskutieren. Gezeigt werden dabei künstlerische Positionen, die im weitesten Sinne mit fotografischen Oberflächen arbeiten. Statt jedoch wie üblich auf Distanz gehalten zu werden, kommen BesucherInnen hier – über einen spielerischen Umgang mit dem Display – buchstäblich mit den Kunstwerken in Kontakt. Es handelt sich bei UNFRAMED also um nichts weniger als die Aufhebung der Dichotomie zwischen dem Kunstwerk auf der einen und dem Betrachter auf der anderen Seite. Man will hier dem Kunstwerk zu Leibe rücken, den Rahmen aufbrechen und die traditionell verschriebene Distanz überwinden. Auch der Marktmechanismus wird bei UNFRAMED in Frage gestellt: Kunstwerke können hier einerseits auf ?klassische? Weise (jedoch zu erschwinglichen Preisen) erworben werden; eine Kunsttauschbörse bietet andererseits BesucherInnen und KünstlerInnen die Möglichkeit, Wertigkeiten neu zu diskutieren.

 
Archiv-Screenshot:

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