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Ein anderes Land Event
Künstler*innen/Kurator*innen:
Merve Akyel, Fatih Aydogdu, Deniz Be?er, Cana Bilir-Meier, Ahu Dural, Ipek Hamzao?lu, Muzaffer Hasaltay, Betül Küpeli, Reha Refik Ta?c?, Songül Sönmez, Onur Serdar, Nazim Ünal Yilmaz und Sezer Dilan Z?rhl?.
Die Ausstellung versammelt Künstlerinnen und Künstler aus Wien, die eingeladen wurden, sich mit den Themen Migration und Archiv sowie mit der aktuellen politischen Lage in der Türkei auseinanderzusetzen. Die Künstlerinnen und Künstler entwickelten die Ausstellung in Kooperation mit der VBKÖ der Vereinigung bildender Künstlerinnen Österreichs und kültü? gemma!, einer Initiative zur Förderung migrantischer Positionen in Kunst und Kultur.
Die künstlerischen Arbeiten behandeln auch Fragen zu Repräsentation und Sichtbarkeit und sprechen über das Erinnern in Migrationskontexten. Welcher Zusammenhang besteht zwischen Sichtbarkeit und politischer Macht? Wem ist zu sehen erlaubt und wie – im Feld des Visuellen eine wichtige Frage.
Der Titel “Ein anderes Land/ Bir ba?ka ülke” bezieht sich auf ein Gedicht von Konstantinos Kavafis (1863-1933) und ist ein geteiltes symbolisches Territorium der Künstlerinnen und Künstler.
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Die Stadt
Du sagtest: ?Ich gehe in ein anderes Land, ich gehe zu anderem Meer.
Es findet sich eine andere Stadt, die besser ist als diese.
Jede meiner Mühen ist zum Scheitern verurteilt; und es ist mein Herz – als sei es tot begraben.
Wie lange wird mein Geist in dieser Betrübnis bleiben.
Wohin ich mein Auge wende, wohin ich auch schaue, die düsteren Trümmer meines Lebens sehe ich hier, das ich so viele Jahre ließ zerstören und verwüsten.?
Du findest kein neues Land, findest keine anderen Meere.
Die Stadt folgt dir. Durch dieselben Straßen wirst du streifen, in denselben Vierteln altern; und in denselben Häusern wird weiß dein Haar.
Immer wirst du in dieser Stadt ankommen. Nach anderen Orten – hoffe nicht – gibt es kein Schiff für dich, es gibt keinen Weg.
Wie du dein Leben hier auf diesem kleinen Fleck verwüstet hast, so hast du es auf der ganzen Welt zerstört.
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?ehir
Bir ba?ka ülkeye, bir ba?ka denize giderim’, dedin
‘bundan daha iyi bir ba?ka ?ehir bulunur elbet.
Her çabam kaderin olumsuz bir yarg?s?yla kar?? kar??ya;
-bir ceset gibi- gömülü kalbim.
Akl?m daha ne kadar kalacak bu çorak ülkede?
Yüzümü nereye çevirsem, nereye baksam,
kara y?k?nt?lar?n? görüyorum ömrümün,
bo?una bunca y?l tüketti?im bu ülkede.’
Yeni bir ülke bulamazs?n, ba?ka bir deniz bulamazs?n.
Bu ?ehir arkandan gelecektir.
Sen gene ayn? sokaklarda dola?acaks?n,
ayn? mahallede kocayacaks?n;
ayn? evlerde k?r dü?ecek saçlar?na.
Dönüp dola??p bu ?ehre geleceksin sonunda.
Ba?ka bir ?ey umma-
Ömrünü nas?l tükettiysen burada, bu kö?ecikte,
öyle tükettin demektir bütün yeryüzünü de.