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Július Koller / Konstruktion_Reflexion

Bildende Kunst Zeitgenössische Kunst Eröffnung
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1 Termin
bis Montag 17. April
24. Nov. 2016 -
Mo 17. April 2017
19:00
Július Koller / Konstruktion_Reflexion

Bei freiem Eintritt lädt das mumok am Donnerstag, 24. November 2016, 19:00, zur Eröffnung der Ausstellungen

Július Koller
One Man Anti Show

und
Konstruktion_Reflexion
Aus der Sammlung Gertraud und Dieter Bogner
Begrüßung

Karola Kraus (Direktorin, mumok)
Marek Ma?ari? (Kulturminister der Slowakischen Republik)
Zur Ausstellung Július Koller

Daniel Grú? (Kurator)
Kathrin Rhomberg (Kuratorin)
Georg Schöllhammer (Kurator)
Zur Ausstellung Konstruktion_Reflexion

Gertraud und Dieter Bogner (Kurator_innen)
Eröffnung

Thomas Drozda (Bundesminister für Kunst und Kultur, Verfassung und Medien)

***

Július Koller
One Man Anti Show

Július Koller (1939?2007) ist eine der zentralen Künstlerpersönlichkeiten Osteuropas seit den 1960er-Jahren, deren Werk von großer internationaler Bedeutung ist. Diese bisher umfassendste Retrospektive des slowakischen Künstlers dokumentiert seinen eigenständigen Beitrag zur Neoavantgarde anhand einer grundlegenden Aufarbeitung künstlerischer und archivalischer Materialien.
Kollers Werk entwickelt sich in kritischer Distanz zur kommunistischen Herrschaft und deren offizieller Kunst, stellt aber auch Traditionen der Moderne und Konventionen des westlichen Kunstbetriebes infrage. Seit Mitte der 1960er-Jahre gestaltet er mit Antihappenings und Antibildern ein von spielerischer Ironie und Skepsis geprägtes Werk, das mit dadaistischem Gespür seine radikal-skeptische Haltung mit innovativen Ansätzen verbindet. So malt er Objekt-Bilder in weißer Latexfarbe und Bilder mit dem Motiv des Fragezeichens, das zum universellen Symbol seiner Alltags- und Realitätsbefragung wird.
Im Tennis- und Tischtennisspiel als einer partizipativen Kunstform veknüpft Koller Sport mit politischem Statement, indem der das Einhalten von Regeln und Fair Play als Basis gesellschaftlichen Handelns einklagt. Nach der Zerschlagung des Prager Frühlings beginnt der Künstler seine U.F.O.naut-Serien, um der Realität ?kulturelle Situationen? und Utopien einer neuen, kosmohumanistischen Kultur und Zukunft gegenüberzustellen.

Kuratiert von Daniel Grú?, Kathrin Rhomberg und Georg Schöllhammer

Ausstellungsarchitektur von Hermann Czech

Künstlerische Gestaltung des Archivraumes von Johannes Porsch

Eine thematische Auswahl aus der Retrospektive war von 25. September 2015 bis 11. Januar 2016 im Museum moderner Kunst Warschau zu sehen.

***

Konstruktion_Reflexion
Werke aus der Sammlung Gertraud & Dieter Bogner im mumok

Unter dem Titel Konstruktion_Reflexion zeigt das Sammlerehepaar Gertraud und Dieter Bogner eine Auswahl aus seiner Sammlung, die es 2007 dem mumok geschenkt hat und seitdem laufend ergänzt. Mit mehr als 100 Bildern, Skulpturen und Objekten sowie 300 Zeichnungen, Gouachen, Druckgrafiken, Autografen, Künstler_innenbüchern und Archivalien handelt es sich um die bisher größte zusammenhängende Donation an das Museum.

Entgegen Trends der Zeit spielte für die Bogners stets der ?Inhalt? als Kategorie konstruktivistischer, geometrisch-abstrakter und konzeptueller Kunst eine zentrale Rolle. Das Wechselspiel zwischen Formen und Inhalten bzw. die Politik der Form als Inhalt werden in der Ausstellung in unterschiedlichen, miteinander vernetzten Themenblöcken vorgestellt. Zentrale Motive sind dabei Theoriebezüge von Malerei und Farbe, die Reflexion von Geschichte und Gesellschaft oder das Verhältnis von Architektur, Skulptur und Abstraktion in der Tradition einer kritischen Moderne.

Konstruktion_Reflexion ist ein lebendig-sinnliches wie auch ein von analytischer Präzision getragenes Zusammentreffen von Installationen, Bildern, Videos, Fotos, Texten und Publikationen von Robert Adrian X, Hartmut Böhm, Heinz Gappmayr, Dan Graham, Thomas Kaminsky, Richard Paul Lohse, Dorit Margreiter, Dóra Maurer, François Morellet, museum in progress, Jorrit Tornquist, Peter Weibel, Heimo Zobernig und anderen Künstler_innen.

Kuratiert von Gertraud & Dieter Bogner mit Rainer Fuchs

Archiv-Screenshot:

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