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Projekt 73: Valentin Ruhry Event
Projekt 73: Valentin Ruhry: “Online”
Anekdotisch Surfen – ein performatives Selbstgespräch vor einem Laptop
?You know how you finish a bag of chips and you hate yourself? You know you?ve done nothing good for yourself. That?s the same feeling, and you know it is, after some digital binge. You feel wasted and hollow and diminished.? Dave Eggers, The Circle
In der Kunst von Valentin Ruhry sucht man, zumindest nach vordergründigen Verbindungen zu digitalen Gesellschaften und vernetzen Lebensentwürfen, vergeblich.Die Werke des Künstlers erscheinen von einer bestimmten formalen Klarheit und einem klassischen Skulpturbegriff bestimmt zu sein. Erst Einzelausstellungen wie réclamer, KM-K, Graz, 2013 oder Grand Central, MAK, 2014 wurden der soziokulturelle Wandlungsprozess, der durch das Internet als Leitutopie unserer Zeit in Gang gesetzt wurde und die Erlebnisdimensionen der gegenwärtigen Konsumkultur vom Künstler direkt angesprochen.
Doch schon seit Jahren beschäftigt sich Valentin Ruhry, der unter anderem 2014 am San Francisco Art Institute unterrichtete – sich also mehrere Monate im Epizentrum dieses
Wandlungprozesses aufhielt – mit aktuellen Entwicklungen im und alternativen Formen rund um das Netz: Blockchain, Cryptocurrencies, ProductHunt, Reddit, Twister, Uber und Co. sind Projekte, Seiten und Communities die den Künstler interessieren, aufregen oder zur Zeitverschwendung anstiften. Gemeinsam mit Andy Boot hat er 2014 cointemporary.com gegründet, Salons und Schachspiele während Curated_by 2015 in der Christine König Galerie ausgerichtet und lässt sich jetzt, beim Surfen im Projektraum k-48 auf die Finger schauen und dabei über seine eigene Browserhistory sprechen.
k48 – Offensive für zeitgenössische Wahrnehmung
Projektraum Oliver Hangl
Kirchengasse 48/Lokal 2, 1070 Wien
Unterstützt von: BKA-Kunst, Kultur Neubau, Wien Kultur-MA7
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