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Architektur.Film.Sommer: Home

Film Video Architektur Screening
1 Termin
Mittwoch 24. August 2016

Veranstaltungsort: Architekturzentrum Wien - Staatsratshof
Festival: Mittwoch, 24. August 2016, 20 Uhr
Tickets: Eintritt frei!

Ort: im Hof des Architekturzentrum Wien im MuseumsQuartier Wien
Schlechtwetterlocation: Az W Podium

Der letzte Abend des Architektur.Film.Sommer 2016 widmet sich dem Gefühl ?Heimat?. Gezeigt werden Filme über Menschen, die an einem Ort verwurzelt sind und sich weigern, das Feld zu räumen, wenn sie dort nicht mehr erwünscht oder nicht mehr zugelassen sind. Während die illegalen BewohnerInnen von Tschernobyl nicht einmal die lebensbedrohliche Radioaktivität abschreckt, begehren die ArtistInnen der Kathputli Kolonie in New Delhi gegen ihr vermeintliches Schicksal auf und wehren sich gegen ein Investorenprojekt.

Gast: Claudia Larcher

THE BABUSHKAS OF CHERNOBYL
UKR/US 2015, 72 min, OmeU
R: Holly Morris & Anne Bogart
In der radioaktiven Todeszone um den Block 4 von Tschernobyl hält sich eine Gemeinschaft widerspenstiger Frauen auf einem der giftigsten Gebiete der Erde über Wasser. Die Frauen teilen die schöne, aber tödliche Landschaft mit einer bunten Mischung von Eindringlingen – WissenschaftlerInnen, SoldatInnen und ?StalkerInnen? – junge Abenteuerlustigen, die ihren postapokalyptischen, von Videospielen inspirierten Fantasien nachhängen. Die Beweggründe warum die Hauptfiguren des Films – Hanna Zavorotyna, Maria Shovkuta und Valentyna Ivanivna – nach der Katastrophe zurückgekehrt sind, sich damit den Behörden widersetzen und ihre Gesundheit gefährden, erzählt viel über das Gewicht von Heimat, die subjektive Wahrnehmung von Gefahr und die heilende Kraft, die freigesetzt wird, wenn man sein Schicksal selbst in die Hand nimmt.
Trailer: http://thebabushkasofchernobyl.com/trailer

YAMA
AT/JP 2010/11, 8 min, ohne Sprache
R: Claudia Larcher
Die Videoanimation bietet anhand einer fiktiven Kamerafahrt einen Einblick in die Räume eines traditionellen japanischen Hauses, zusammengesetzt aus Fragmenten verschiedenster Zimmer, welche die Künstlerin während ihres Aufenthalts in Japan bewohnt hat. Die Arbeit wurde mit Ausschnitten alter Ukiyo-e’s und Szenen aus dem Kabuki-Theater verdichtet. Claudia Larcher beschäftigt sich in ihren Arbeiten mit Räumen, die für sie mit Heimatgefühl, Vertrautheit und Erinnerung verbunden sind. “Heimat” steht für Identität, Bindung und Geschichte im Sinne von gelebter Vergangenheit. Die Räume, mit denen sich die Künstlerin auseinandersetzt, sind somit einerseits topographische Gegebenheiten, andererseits Erinnerungs- und Vorstellungsräume.
Trailer: https://vimeo.com/131002001

Archiv-Screenshot:

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