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In der Kubatur des Kabinetts Event
IN DER KUBATUR DES KABINETTS + TRANSCULTURAL EMANCIPATION
zeigt
Private Zitate
mit
Beatrice Dreux
George Rei
Christian Hutzinger
Sabine Jelinek
Luisa Kasalicky & Siegfried Zaworka
Sasha Pirker
Norbert Steiner - Sputnic & Abdul Sharif Baruwa
Wei Weng
Band: Clemens Band Denk
DJ: Denice Bourbon
kuratiert von Gerlind Zeilner
TRANSCULTURAL EMANCIPATION
Außeninstallationen der Artists in Residence von Bundeskanzleramt und KulturKontakt Austria
zeigt
Bram Van Meervelde
Giorgia Conceição
Xue Mu
&
Performance: Miss G: Political Burlesque
&
Camila Lobos(AIR-Academy of Fine Arts, Vienna)
curated by Ursula Maria Probst
Im Rahmen einer Kooperation mit dem Bundeskanzleramt und KulturKontakt Austria bespielt das Fluc die an den Außenwänden der Fluc-Architektur installierten Billboardwände. Einer politischen Praxis von Kunst im Stadtraum folgend, wird damit im Austausch und in Zusammenarbeit mit internationalen KünstlerInnen, die sich als Artists in Residence für drei Monate in Wien aufhalten, eine Präsentations- und Interventionsfläche im urbanen, öffentlichen Raum geboten. Das Projekt “Transcultural Emancipation” ist Teil dieser 2013 gestarteten und fortlaufenden Initiative.
Worin bestehen heute emanzipatorische Prozesse, Aktionen zur Befreiung von gesellschaftlichen Normen und medienpolitisch forcierten, einschlägigen Weltanschauungen? Wie können in der Diskussion darüber neue Territorien besetzt werden, um in diesem Zusammenhang stehende transkulturelle Positionen zu thematisieren? Welche Fähigkeiten, sozialen Beziehungen, individuelle Lebensperspektiven spielen hier in der Ausbildung einer differenzierten Sichtweise hinein? Welche Möglichkeiten bietet das Verflechtungsmodell der Transkulturalität gegenüber jenem der Interkulturalität in der Auseinandersetzung mit kulturellen Differenzen und wie wird künstlerisch damit umgegangen?
Die Auseinandersetzung mit Mechanismen und Strukturen transkultureller Emanzipation im künstlerischen Feld gestaltet sich je nach Kontext und kultureller Rezeptionsästhetik unter verschiedenen Vorzeichen und ist folglich einem ständigen Prozess der Veränderung unterworfen. Bei den im Rahmen von “Transcultural Emancipation” realisierten Projekten ist die Auseinandersetzung mit der transkulturellen Situation am Wiener Praterstern ebenso immanenter Bestandteil wie die Hinterfragung dessen, wie künstlerische Arbeit in eine politisch gesellschaftliche Dimension überführt werden kann. Die Billboards bilden nicht bloß eine Schau- und Projektionsfläche, sondern sollen zur Kommunikation anregen, uns interessiert die Reaktion der PassantInnen, die Hinterfragung jener Konstellationen, einer in Veränderung begriffenen gesellschaftspolitischen Situation.