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FACES. Papierarbeit & Bricolage. schnipselqueen & solid cooking zu Gast im T/abor Event
Im Zeichen eines ?Recyclings der etwas anderen Art? öffnet der neue Wiener Ausstellungsraum T/abor seine Pforten und lädt Besucher ein, Teil eines künstlerischen Gemeinschaftswerkes zu werden. Unter dem Titel FACES vereint das transdisziplinäre Format von Ausstellung, Workshop und Performance die Papierarbeiten der Illustratorin schnipselqueen mit den Bricolage-Objekten des Künstler- und Architektenduos unos.
Die Ausstellung FACES zeigt noch bis zum 13. Mai was die beiden Positionen verbindet. Im kreativen Umgang mit vorgefundenen Materialien entstehen Bilder und Objekte die dem Betrachter und Benutzer neue Blickwinkel eröffnen und zur humorvollen Grenzüberschreitung einladen. Eingeladen wird auch zum Mitmachen. Während des Atelierrundgangs Q202 ensteht in spielerischer Zusammenarbeit mit Besuchern das überdimensionale Leuchtobjekt FACES. Es erwächst in offenen Papier- und Bricolage-Werkstätten aus einer Vielzahl individueller geschnipselter Gesichter in dreidimensionalen Rahmenobjekten und avanciert zum ?Highlight? der Ausstellung.
schnipselqueen steht für ein kleines feines Illustrationslabel, gegründet von Helga Kusolitsch, das vornehmlich in Papier-Collagen macht. Seit 2013 verschnipseln die flinken Scherenhände alles, was ihnen unter die Finger kommt. Fantasievolle Bilder illustrieren absurde Geschichten mal kindlich bittersüß, mal hintergründig und frivol. Papierarbeiten mit skurrilen Kugeltieren und Funny Faces, aber auch Wien-Motive und fein austarierte abstrakte Strukturen sind in der Ausstellung zu sehen.
unos | umding+ortsam, das Künstler- und Architektenduo von Theresa Schütz und Rainer Steurer, experimentiert unter dem Label solid cooking. Sie nehmen und verknüpfen was da ist zur nicht vordefinierten Neuorganisation des Vorhandenen. Ihre Objekte und Installationen begegnen dem, was zwischen uns Menschen, Dingen, Orten als innere Vielheit wahrgenommen, sichtbar gemacht und gestaltend neuverhandelt werden kann. Gezeigt werden Objektmöbel, die einmal mehr einmal weniger zweckdienlich leuchten, zum Sitzen oder Abstellen und Verstauen einladen.
Im Juni 2015 initiierten unos das T/abor – Ort für transmediale Kunst und transdiziplinäres Zusammenarbeiten. Sie arbeiten im Gemeinschaftsatelier mit Werkstatt und Galerie für andere Umgangsformen mit Ressourcen im urbanen Alltag. Im offenen Labor entwickeln sie Objekt-Möbel, experimentieren mit einer Fantasie für die Welten, die in und hinter den Dingen liegen, machen multiple Projekte mit gesellschaftspolitischem Engagement und einer Offenheit für das Zusammenarbeiten über alle Grenzen hinweg.