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Balkanization ? Human wanted Event
Artists: ?arko Aleksi? | Luan Bajraktari | Beba Fink | Miguel González Cabezas | Vera Klimentyeva | Marko Markovi? | Florian Mayr | Jelena Mici? | Patrick Schabus | Ania Shestakova | Siegmund Skalar/Martina ?imkovi?ová | Alina Sokolova | Myles Starr | Ira Tomi?/John Kardum | Anastasiya Yarovenko
Curators: ?arko Aleksi? and Jelena Mici?
An der Ausstellung nehmen siebzehn Künstler_Innen aus Serbien, Kroatien, dem Kosovo, Österreich, Spanien, Russland, Ukraine, Slowakei, Rumänien und den USA teil, die in Kollektiven, Plattformen oder individuell die persönlichen Erfahrungen artikulieren und in Übereinstimmung mit ihren eigenen künstlerischen Praktiken, die neukreierte Werke, die sich mit dem Thema der Balkanisierung auseinandersetzen darstellen.
Balkanisierung ist ein geopolitischer Begriff, der sich meistens auf den Balkan bezieht und mit der Auflösung Jugoslawiens in den 90ern assoziiert wird, respektive und im weiteren Sinne mit der Teilung eines Multinationalen Landes in kleinere, ethnisch homogenische Einheiten verstanden werden kann. Da die Grenzen dieses Konzeptes nicht klar definiert ist und normalerweise für bestimmte Zwecke hineingenzogen wird, die meist auf die persönliche Einstellung der Person der den Begriff benutzt. Ähnliches passiert wenn man den Begriff Balkan definiert, der auf einer imaginären geografischen Kartierung basiert. Die äußerst bekannte Formulierung des Balkans als das Unbewusste Europas, kann in Analogie mit der revolutionären Einstellungen der avantgardistischen Bewegung des Zenitismus zusammengebracht werden, in der der Balkan, als die neue Kraft die Europäische Kultur regenerieren soll, betrachtet wird. Die Balkanisierung Europas, laut Ljubomir Mici?, bedeutet die kulturale Emanzipation von Europa durch das Akzeptieren der neuen Werten des wiedererweckten Barbarogenies. Der aktuelle Kontext, der einmal wieder den Balkan in das Zentrum der Aufmerksamkeit der europäischen Politik bringt ist die Balkanroute, die Flüchtlinge als Weg in das westliche Europa nehmen. Die Flüchtlingskrise führt zur Destabilisierung der Europäischen Union, als auch die geteilten Meinungen der Mitgliedsstaaten und als Resultat wurden die Grenzen gezogen und eine neue Art des Nationalismus konstruiert.
Mit ungewöhnlichen Zugängen zu dem Thema, tendieren die Künstler_Innen verschiedene Aspekte der Bedeutung, dieses provokativen Begriffes zu spannen. Mit der Einbringung der aktuellen sozialen, wirtschaftlichen und politischen Perspektiven durch das Prisma der Migration, das Thema der Identität und den Rollen der Machtverhältnisse, spielen die Künstler_Innen mit einer Prise Humor mit den nationalen Symbolen, um die kreuzenden kulturalen Vorurteile und Stereotypen kritisch zu untersuchen.