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ReBUILDING David Chipperfield ? Common Ground / Have you seen our house #4 Event
14-19 Uhr. Offen für jeden / Open for everybody.
“The theme of COMMON GROUND asks us to think about the physical expression of our collective aspirations and those of society, and to remind us to consider our shared history, to think about the collaborative nature of architecture and the extraordinary potential of its collective process.”
“In architecture everything begins with the ground. It is our physical datum, where we make the first mark, digging the foundations that will support our shelter. On the ground we draw the line that defines the boundary of what is enclosed and what is common. While today our relationship to the ground is no longer as profound as in centuries past, it remains critical to our understanding of our place in the world and where we stand.”
David Chipperfield 2012 (Auszüge)
In einer kollektiven Lektüre wird eine Übersetzung von David Chipperfields Konzept des “Common Ground” vor dem Hintergrund der urbanen Prozesse rund um das mo.ë versucht. Die Gründe des Verstehens sollen dabei ebenso erkundet werden, wie die verschiedenen Standpunkte, die sich in diese eintragen lassen. Übersetzen als das Über- oder Abtragen eines solchen Standpunktes, als In-Bewegung-Setzen von etwas Immobilen, braucht das Wissen um den Grund und das Allgemeine. Vielleicht lässt sich diese gemeinsame Lektüre als Grundstein einer Realitätenvermittlung entwickeln.
Unter dem Motto “Common Ground” kuratierte David Chipperfield 2012 die Architektur-Biennale in Venedig. Gegenwärtig entwirft er jedoch im Zuge des Projekts “David Chipperfield Residences” Luxuswohnungen für Vestwerk in Wien.
Mit: Versatorium, Verein für Gedichte und Übersetzen.
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20:30
Have you seen our house #4: Thomas Kaestle - Darstellbarkeit und Wahrnehmbarkeit. Ergebnisoffenheit als Bedingung für Kultur
| Diskussion
#4 steht uns ins Haus: Zu Gast ist diesmal Thomas Kaestle, der seinen aktuellen kulturpolitischen Essay zu Ergebnisoffenheit, Rahmensetzungen und Wahrnehmbarkeiten vorstellt. Im Ping-Pong mit Vertreterinnen des mo.ë werden die Aspekte besonders im Hinblick auf die aktuelle Positionierung des Vereins (Stichwort mo.ë bleibt) und die kulturpolitischen Perspektiven der Stadt Wien (Stichwort Task-Force) diskutiert.
Preview - Thomas Kaestle in einem Manifest über Ergebnisoffenheit als Bedingung für Kultur - und über die verlorene Utopie des Schlagwortes “Kultur für Alle!”: http://www.zebrabutter.net/ergebnisoffenheit-darstellbarkeit-und-wahrnehmbarkeit.html
Thomas Kaestle (Hannover) arbeitet als Kulturwissenschaftler auf den Schnittstellen von zeitgenössischer Bildender Kunst, städtischen Räumen, Kulturpolitik und Kulturjournalismus. Dabei vereint er Perspektiven aus Forschung, Lehre, Vermittlung, kuratorischer und publizistischer Praxis. Als Kurator für zeitgenössische Kunst baute er in den Jahren 2004 bis 2006 das Kuratorenmodell für den Kunstverein Hildesheim auf und gründete 2009 in Hannover zusammen mit dem Künstlerteam Lindner & Steinbrenner den alternativen Kunstverein “hub:kunst.diskurs”, als dessen künstlerischer Leiter er eine Vielzahl von Präsentations-, Produktions- und Vermittlungsformaten umsetzte.
“Have you seen our house?” ist eine im Dezember 2015 im mo.ë gestartete Reihe zu den Überschneidungen von künstlerischer Praxis, Raumproduktion und Kulturpolitiken. Sie wird kuratiert von Alisa Beck und Valerie Bosse. Bisherige Gäste : Sylvi Kretzschmar und Daniel Aschwanden, Elke Krasny und Teatro Marinoni (Andrea Curtoni und Giulia Mazzorin), Christoph Schäfer.