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Zhou Bin, Petra Pölzl, Übersetzung: Chen Chen
Im globalen Kunstkontext wird Performancekunst in der Volksrepublik China häufig im Zusammenhang mit regimekritischen Handlungen diskutiert. Diese Sichtweise deckt sich nicht immer mit den performativen Praktiken zahlreicher Künstlerinnen und Künstler. Vor allem in den vergangen Jahren hat sich eine junge Generation herausgebildet, die eine wesentlich subtilere künstlerische Sprache wählt und mit dieser politische und soziale Missstände in den Bereich des Sichtbaren und in den öffentlichen Raum hebt und neu verhandelt.
Dem Performancekünstler und Professor Zhou Bin kann vor allem in der Region um Chengdu und Chongqing eine zentrale Rolle in dieser Generation zugeschrieben werden. Im Zuge der Veranstaltung wird Petra Pölzl mit dem Künstler den Möglichkeiten des Performativen in der Volksrepublik China nachgehen und diese unter Einbezug seiner Arbeiten veranschaulichen. Dadurch soll die gegenwärtige Situation der Performancekunst in der Volksrepublik China beleuchtet werden. Fragen nach Ästhetik und Inhalt, Archiv und Tradierung, Arbeitsbedingung und dergleichen sollen aufgegriffen und diskutiert werden.
Um den Einblick zu vertiefen wird im Anschluss an das Gespräch eine Reihe von Performancedokumentationen der Künstlerinnen und Künstler Li Binyuan, Sazi, Liu Chengrui, Alessandro Rolandi & Megumi Shimizu, Dong Jingling, Huang Xiang, Liu Wie, Xing Xin und Zhu Yu im Foyer des Kunstraum Niederoesterreich gezeigt.
Der Vortrag ?Trajektorien und Möglichkeiten der Performancekunst in der Volksrepublik China? findet mit freundlicher Unterstützung von Kunst im öffentlichen Raum Niederösterreich statt.
Der zweite Teil der Veranstaltung, der ergänzende Workshop mit Zhou Bin, Petra Pölzl und Brigitte Wilfing findet am 04 12 2015 und 05 12 2015 jeweils von 14.00 - 19.00 H im Tanzquartier Wien statt.
Nähere Informationen und Anmeldung zum Workshop:
Tanzquartier Wien / Studios oder: vermittlung@tqw.at,
