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Text:Bild / Bild:Text III - Inspiration Event
CARLA DELLA BEFFA (IT), OLIVIER CORNIL (BE), PAUL DROGLA (DE), THOMAS GARCIA (AT),
ROWENA HUGHES (UK), SVEN JOHNE (DE), CORINNE RUSCH (CH/AT)
Einführende Worte: Annika Lorenz
Finissage und Katalogpräsentation TEXT:BILD / BILD:TEXT: Donnerstag, 14. Jänner um 19.00 Uhr
Der Ausdrucksapparat des Menschen ist vielseitig. Eines seiner ursprünglichsten Artikulationsmittel – der Körper – wurde stetig durch immer abstrakter werdende Zeichensysteme ergänzt und in manchen Bereichen sogar durch diese ersetzt. Neben Bildern war und ist die Sprache, verbunden mit ihrer grafischen Form, eine der Hauptstrukturen der Kommunikation, Vermittlung und Darstellung. Daher ist die semiotische Untersuchung der spannungsvollen Wechselbeziehungen dieser beiden spezifischen Kodierungen ein wiederholt auftretendes Feld in der Kunst. Diese setzt sich mit dem gesellschaftlichen Umfeld, dessen Besonderheiten und ihrer eigenen Positionierung innerhalb dieser auseinander. Verbunden mit der Hinterfragung der medialen Spezifika in diesem Konnex, müssen die künstlerischen Arbeiten immer wieder erneut ausgelotet werden. Die FOTOGALERIE WIEN präsentiert in ihrem diesjährigen Schwerpunkt Text:Bild / Bild:Text künstlerische Arbeiten, die sich jenen komplexen Wechselbeziehungen und deren Bedingungen zuwenden, wobei durch das kuratorische Kollektiv in dieser dreiteiligen Ausstellungsserie das Hauptaugenmerk auf die Unterthemen Transformation, Symbiose und Inspiration gelegt wird.
Nach Transformation und Symbiose in Hinblick auf die gegenseitige Beeinflussung der Zeichensysteme Text und Bild schließt der diesjährige Schwerpunkt mit der Thematik Inspiration. Die KünstlerInnen beschäftigen sich in dieser Ausstellung mit dem direkten Zusammenhang von Text- und Bildbeziehungen durch verschiedene Herangehensweisen. Neben klassischen literarischen Genres wie Gedichten, Märchen und Sagen stehen auch die Geschichten des täglichen Lebens im Fokus sowie die Frage nach der medialen Umsetzung und die sich daraus entwickelnden Auswirkungen auf die Narrationen und die Bilder. Durch die Interpretation, Reflexion und Übersetzung in differente Medien wie Fotografie, Video, Animationsfilm, Wandinstallation oder Skulptur kontextualisieren die KünstlerInnen diese neu bzw. laden sie mit weiteren Diskursen auf.