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The Burning Question / Ilse Chlan: Hymnos

Bildende Kunst Eröffnung Ausstellung
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1 Termin
bis Sonntag 8. November
22. Okt. 2015 -
So 8. Nov. 2015
19:00
The Burning Question / Ilse Chlan: Hymnos

Eröffnung
The Burning Question
Who am I? Where do I belong?
Künstlerhaus, Galerie

“The Burning Question” geht der Identitätsfindung, dem Rollenbild und dem beruflichen und sozialen Alltag von Menschen mit transnationalem Hintergrund nach.

Die Schau zeigt die Ergebnisse des gleichnamigen partizipativen Community Art- und Filmprojekts der Vienna Business School mit dem britischen Künstler Christopher Gunson. Die SchülerInnen erarbeiteten in einem einwöchigen Workshop ?brennende Fragen?, die die Identitätsfindung, das Rollenbild und den Alltag von Menschen mit Migrationshintergrund betreffen. Diese Fragen stellten sie PassantInnen, MitschülerInnen, LehrerInnen und Menschen aus dem Kunst- und Kultursektor mit transnationalem Background und hielten die Interviews mit der Film- und Fotokamera fest.

Das Projekt wird im Kontext mit in London durchgeführten Interviews
von Christopher Gunson erarbeitet und präsentiert. Der Künstler führte mit dort lebenden ÖsterreicherInnen Gespräche und zeichnete sie auf. Die Interviews sollen verdeutlichen, dass jede/r durch diverse Umstände – seien es berufliche, private oder politische – zu einem Immigranten werden kann bzw. zu einem Menschen, der sich durch seine Herkunft, Sprache, Hautfarbe, Ethnie oder Religion von den anderen abhebt. Welche brennenden Fragen beschäftigen diese Exil- bzw. AuslandsösterreicherInnen? Welche Geschichten erzählen Sie?

BesucherInnen können in der Ausstellung Antworten auf die von den SchülerInnen formulierten ?Burning Questions? hinterlassen und aktiv am Diskurs teilnehmen.

Projektpartner
Vienna Business School
Christopher Gunson

Im Rahmen von

Brennende Fragen

***

Eröffnung
Ilse Chlan: Hymnos
work in progress
Künstlerhaus, Passagegalerie

?Hymnos? ist der Beitrag des Künstlerhauses zum Nationalfeiertag. Seit 2011 hat Ilse Chlan MigrantInnen, neue ÖsterreicherInnen und AsylwerberInnen beim Einüben und Singen der Bundeshymne in deren Muttersprache aufgenommen, um die Stimmen in einer Videoinstallation zusammen zu führen.

Nationalstaaten legen Kategorien der Zugehörigkeit fest und produzieren damit die Ausgeschlossenen. MigrantInnen leben in einem undefinierten Zwischenbereich, ?im Durchgang?, in einer ?Passage?. Sie haben ihr Land verlassen, sind aber in Österreich noch nicht als gleichberechtigte Staatsbürger angekommen. Im Kontext der globalen wirtschaftlichen, politischen, sozialen und kulturellen Verflechtungen erscheint das Konzept des Nationalstaats zunehmend als eine nicht mehr zeitgemäße Identitätsphantasie. Wie verändern die Transformationsprozesse der Gegenwart unsere Auffassungen von Nation und Gesellschaft, von Staat, Demokratie und Recht?

Hymnen dienen der akustischen Repräsentation von Nationalstaaten. Sie gehören in das Register des ?Erhabenen?. Dieses untersucht Ilse Chlan bewusst an dem Schnittpunkt der Künstlerhaus-Passage, wo Verkehrswege auf vielen Ebenen zusammentreffen und die Menschen auf ihren alltäglichen Wegen vorbeieilen.
Wird ein vielstimmiger Chor daraus?

Archiv-Screenshot:

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