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Die Befreiung 1945 Event

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Von Mittwoch
19. August
2015
bis Samstag
22. August
2015
20:00
KZ-Gedenkstätte Mauthausen
Erinnerungsstraße 1
4310 Mauthausen
- KZ-Gedenkstätte Mauthausen, Erinnerungsstraße 1, 4310 Mauthausen
Film Theorie Screening

OPEN- AIR FILMRETROSPEKTIVE
Gesellschaftliche Folgen und aktive Erinnerung

Eine Kooperation des Bundesministeriums für Inneres und des Schwerpunkts Visuelle Kultur- und Zeitgeschichte der Universität Wien

19. - 22. August 2015

Ort: vor der KZ-Gedenkstätte Mauthausen
Erinnerungsstraße 1
4310 Mauthausen

Führung durch die Gedenkstätte am Samstag 22. August 2015, 16:00 Uhr, nach vorheriger Anmeldung.

FREIER EINTRITT zur Führung und zur Retrospektive

In den Jahrzehnten seit der Befreiung der Vernichtungs- und Konzentrationslager 1945 haben FilmemacherInnen aus zahlreichen europäischen und aussereuropäischen Ländern eine große Zahl von Filmen produziert, die sich – oft aus eigenem Erleben – der Zeit vor und nach der Befreiung der Lager widmen. Die Bedeutung dieser Filme, die durch ihre bewegenden Bilder die Erinnerung im kulturellen Gedächtnis wachhalten können, ist immens gewachsen. Das wird insbesondere dann deutlich, wenn wir uns vor Augen führen, dass die Zahl der Zeitzeugen immer geringer wird, die Winter und Frühjahr 1945 in den Lagern, in Verstecken, im Widerstand durchlebt haben. Die Befreiung und Selbstbefreiung der Lager war ein wichtiges historisches Ereignis, dessen Voraussetzungen, individuelles Erleben und gesellschaftliche Folgen immer wieder neu erzählt, dargestellt und mit den Mitteln der Filmkunst den Menschen nahe gebracht werden können. Es geht aber nicht allein um aktives Erinnern sondern um die Auseinandersetzung mit den Folgen von Faschismus und Nationalsozialismus in unserer heutigen Gesellschaft, mit dem Problem der Migration, mit dem zahllose Überlebende konfrontiert waren.

Die Filmretrospektive findet vom 19. Bis 22. August 2015 statt. Die Filme werden durch einen kurzen Vortrag von Univ. Prof. Dr. Frank Stern, Visuelle Zeit- und Kulturgeschichte am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien eingeleitet. Im Anschluss an die Filme gibt es die Möglichkeit für Fragen und Diskussion.

Die Filmreihe wird von Univ.-Prof. Dr. Frank Stern, Visuelle Kultur- und Zeitgeschichte am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien, und von Mag. Stephan Matyus, Bundesministerium für Inneres, kuratiert.

GRATIS SHUTTLE-BUS von Wien/Linz nach Mauthausen und retour.
Info und Anmeldung für den Busshuttle:
Tel: 01/53126/3832; Mail: BMI-IV-7@bmi.gv.at oder www.mauthausen-memorial.at
Wenn Sie sich für Samstag, 22. August, für den Busshuttle anmelden, bitten wir Sie auch zu vermerken, ob Sie an der Führung teilnehmen wollen.

PROGRAMM:

Mittwoch, 19. August 2015, 20:00 Uhr

ICH WAR NEUNZEHN

DDR 1961
R: Konrad Wolf

Die Rote Armee rückt langsam auf Berlin vor, die Befreiung ist nur noch eine Frage von Tagen, und doch kämpfen Wehrmacht und SS mit allen Mitteln weiter. Der Film erzählt mit beeindrucken Bildern und aufrüttelnden Dialogen von den Erlebnissen eines jungen Soldaten, den Begegnungen mit Mördern, Mitläufern, Opfern. Eines der herausragenden Werke des deutschsprachigen Films.

Donnerstag, 20. August 2015, 20:00 Uhr

LANG IST DER WEG

D 1948
R: Herbert B. Fredersdorf, Marek Goldstein

LANG IST DER WEG gilt als erster Spielfilm, der 1948 in den Besatzungszonen gedreht, die Shoah und die Folgen aus einer jüdischen Perspektive zeigt. Ein junger Jude, der als Partisan überlebt, sucht seine Mutter nach der Befreiung 1945 überall in den Lagern, wo jüdische Überlebende aus Osteuropa auf ein neues Leben und einen Anfang außerhalb Deutschlands hoffen.

Freitag, 21. August 2015, 20:00 Uhr

DIE ATEMPAUSE/LA TREGUA

IT/Fr/D/Schw 1997
R: Francisco Rosi
Nach dem gleichnamigen Buch von Primo Levi, 1962

Befreiung von Auschwitz. Primo Levi gehört zu den Ersten, die das Lager verlassen und hoffen, in ihr Land zurückkehren zu können. Doch der Weg nach Italien durch Polen, Deutschland und Österreich dauert neun Monate. Für die Überlebenden ist das Kriegsende auch der Beginn einer Odyssee, auf der es nicht allein schmerzhafte Begegnungen gibt sondern auch die Frage: Wie kann ich nach alledem weiterleben?

Samstag, 22. August 2015, 20:00 Uhr

EIN LEBEN FÜR EIN LEBEN / ADAM HUNDESOHN

D, Israel, USA 2008
R: Paul Schrader
Nach Yoram Kaniuks gleichnamigen Roman von 1969

Lange vor der Naziherrschaft war Adam Stein ein glücklicher Familienvater und beliebter Star im Berliner Varieté. Jahrzehnte später ist er ein Schatten ohne Gegenwart, ohne Zukunft, ständig von den Erfahrungen im KZ gequält und lebt in einem israelischen Sanatorium. Kann es für ihn eine Hoffnung geben? Da entdeckt er einen zwölfjährigen Buben, der sich für einen Hund hält, und es beginnt eine innere Reise ins Leben.

Führung durch die Gedenkstätte:

Im Rahmen der Retrospektive findet am Samstag, 22. August, um 16:00 eine Führung durch die KZ-Gedenkstätte Mauthausen statt. Der Shuttle-Bus aus Wien fährt am Samstag daher bereits um 14:00 nach Mauthausen.

Wenn Sie sich für Samstag, 22. August, für den Busshuttle anmelden, bitten wir Sie auch zu vermerken, ob Sie an der Führung teilnehmen wollen.

Ort: vor der KZ-Gedenkstätte Mauthausen
Erinnerungsstraße 1
4310 Mauthausen

Bei Schlechtwetter werden die Filme im angrenzenden Besucherzentrum gezeigt.

 
Archiv-Screenshot:

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