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rewind

Re- Event

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Von Donnerstag
18. Juni
2015
bis Samstag
25. Juli
2015
19:00
Bildende Kunst Zeitgenössische Kunst Eröffnung Präsentation Gruppenausstellung

Teilnehmende KünstlerInnen: Julia Amelie, Manuel Beck & Jeremias Altmann, Christina Beller, Marie-Anna Christine, Maria Cozma, Sebastian Gärtner, Maria Grün & Max Berner, Christiane Heidrich, Sebastian Kraner, Nika Kupyrova, Rick Lins, Johanna Odersky, Rick Reuther, Antonia Rippel-Stefanska, Anna Sophia Rußmann, Janine Schranz, Bastian Schwind, Jakob Zacharias Steiner, Dorothea Trappel, Gianna Virginia, Marit Wolters, Hui Ye
Kurator: Franz Thalmair

Eröffnung und Buchpräsentation: 18 06 2015, 19.00 H

Von der Appropriation über den Loop bis zum Zitat – der Topos der Wiederholung ist aus der aktuellen Kunstproduktion nicht wegzudenken. Das KünstlerInnenbuch und die gleichnamige Ausstellung ?Re-? im Kunstraum Niederoesterreich gehen diesem transdisziplinären Phänomen auf den Grund. Das Prinzip der Wiederholung in seinen unterschiedlichen Spielarten dient dabei nicht nur als inhaltliche Basis, sondern wird auch als künstlerisches Verfahren und als Methode zur Disposition gestellt.

Ausgangspunkt für ?Re-? ist das Medium des Ausstellungskatalogs. Die teilnehmenden KünstlerInnen erarbeiten ein gemeinsames Buch, jedoch ohne dass im Vorfeld eine Ausstellung stattgefunden hat. Mit dem KünstlerInnenbuch ?Re-? findet der Verweis auf einen künstlerischen Akt, seine Dokumentation in Form einer Publikation, vor dem künstlerischen Akt selbst statt. Die Wirkung kommt vor der Ursache, die Kopie vor dem Original, die Reaktion vor der Aktion. Mit dem Katalog werden übliche Kausalitäten umgekehrt, um die Wiederholung als Motor kultureller Produktion ins Blickfeld zu rücken.

Auf die Veröffentlichung des KünstlerInnenbuchs ?Re-? folgt die gleichnamige Ausstellung im Kunstraum Niederoesterreich. Da diese Schau aber erst nach der Publikation entsteht, ist sie nicht als herkömmliche Gruppenausstellung konzipiert, in der die im Buch dokumentierten Werke zu sehen sind, sondern präsentiert die Buchbeiträge der beteiligten KünstlerInnen in räumlicher Form. Das Prinzip der Wiederholung wird hier vom Format des Buchs auf das der Ausstellung übertragen, wobei ?Re-? mit Installationen, Fotografien, Videos, Objekten sowie performativen und sprachlichen Mitteln als Buchpräsentation gedacht wird. Bei der Ausstellung kommt die Wirkung nicht mehr wie beim Druckwerk vor der Ursache, sondern tritt an ihrer Stelle, die Kopie kommt statt des Originals und die Reaktion vor der Aktion.

?Re-? wurde von Studierenden der Universität für angewandte Kunst Wien im Rahmen des Seminars ?Same Same But Different – Wiederholung I/II? (Abteilung TransArts – Transdisziplinäre Kunst) unter der Leitung von Franz Thalmair entwickelt. Neben TeilnehmerInnen aus der Abteilung TransArts schließt ?Re-? Studierende aus den Bereichen Sprachkunst, Transmediale Kunst und Fotografie ein.

Im Rahmen der Eröffnung am 18 06 2015 wird das KünstlerInnenbuch ?Re? präsentiert.

?Re-?, hg. von Franz Thalmair für die Universität für angewandte Kunst Wien, Revolver Publishing, Berlin, 2015, 88 Seiten, 224 x 272 mm, Fadenheftung, Offsetdruck; mit Texten von Gerald Bast, Christiane Krejs, Ricarda Denzer / Jo Schmeiser / Nita Tandon (Leitungsteam TransArts).

?Re-? findet in Kooperation mit TransArts – Universität für angewandte Kunst Wien statt.

***

18 06 2015, 19.00H
Kunstraum Niederoesterreich, 1. Stock

KOOPERATION
PRO:

PROSA/ Akademie der bildenden Künste/ Kunstraum NOE
präsentieren ihre Zusammenarbeit

/||\ PROSA das “Projekt Schule für Alle” ist ein Verein, der Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Fluchterfahrung, die von staatlichen Bildungsmaßnahmen ausgeschlossen sind, ermöglicht einen Pflichtschulabschluss zu machen.

Aus der Zusammenlegung des Prosa-Unterrichts und einer universitären Lehrveranstaltung entstand ein neues Format des Lernens und Lehrens, das als ?Work in Progress? verstanden wird. Was 2013 als Experiment begann, entwickelte sich zu einer kontinuierlichen Kooperation. Schüler_innen, Künstler_innen, Lehrende, Studierende gestalten die Projektarbeit ohne feste Rollenverteilung. Unterschiedliche Kompetenzen und Erfahrungen werden als Potential erfahren und ermöglichen erweiterte Perspektiven auf künstlerisches Gestalten. Besuche und Workshops im Kunstraum Niederoesterreich ergänzen die künstlerische Praxis und sind eine Anbindung an den Kunst-Diskurs.

Dieses Projekt ist auf Initiative von Ulrike Zachhuber (PROSA), Marianne Zahel (Akademie der bildenden Künste) und Sissi Makovec (Kunstraum NOE) entstanden.

Die Kooperation PRO: wird auch durch das Projekt AgidS Akademie geht in die Schule gefördert.

Eine Veranstaltung im Rahmen der ?Langen Nächte der Menschenrechte?

 
Archiv-Screenshot:

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