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Destination Wien 2015: Hans Nevidal, Birgit Zinner Event
HANS NEVIDAL
BOKO HALAL
28/4 2015 19:00 UHR
PERFORMANCE
Am 10. Mai 2000 begann Hans Nevidal sein Projekt Projektionen zum 10. Mai, bei dem er so genannte Brandschutzfilme (Filme zum technischen Brandschutz) auf die Fassade der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt am Main projizierte – und zwar am Jahrestag der nationalsozialistischen Bücherverbrennungen vom 10. Mai 1933. Im Jahr 2001 wurde die Aktion am Bücherturm in Leipzig fortgesetzt. Geplant sind insgesamt 34 Aktionen, die letzte wird 2033 stattfinden. Begleitet wurden diese bislang von zwei Symposien in der Galerie für zeitgenössische Kunst in Leipzig sowie verschiedenen performativen Vorträgen in Frankfurt. Nevidal selbst stellte das Projekt erstmals 2007 in einem Vortrag zur Diskussion, bei dem er sich auf Paracelsus berief, der 1527 in Basel ein medizinisches Kompendium ins Feuer warf. Brandschutz ist in diesem Zusammenhang auch als Eintreten für Meinungsfreiheit zu verstehen.
BIRGIT ZINNER
BIRGIT ZINNER LIVE / TALKSHOW
28/4 2015 20:00 UHR
PERFORMANCE
Was passiert mit der Kunst, wenn sie das Atelier verlässt? Verändert sie sich, etabliert sie eine Beziehung zu der Person, die sie besitzt? Birgit Zinner geht in ihrer Performance den Verbindungen zwischen der Künstlerin, dem Werk und dessen Besitzer/innen nach. In Form einer inszenierten Talkshow interviewt sie sich selbst im Atelier, adressiert aber auch jene, die Werke von ihr erworben haben. Alle seit 1985 entstandenen Arbeiten von Zinner stehen miteinander in Verbindung im Sinne von Einzelteilen eines großen Ganzen. Sie sind bildhafte Modelle für eine erweiterte Malerei, bei der die Beziehung von Subjekt, Objekt und Raum auf die Idee der Gleichzeitigkeit von Produktion und Reflexion trifft.
Eintritt EUR 2
Mit Ausstellungsticket oder Jahresticket gratis
Das Performance-Programm zu Destination Wien 2015 wird die pluralistische Lebendigkeit, die diese Kunstform gegenwärtig in Wien erlebt, umreißen. Ausgehend von mehreren unterschiedlichen Künstler/innen und Gruppen wird die Bandbreite dieses Mediums zwischen kritisch-befragenden und parodistisch-subversiven Ansätzen skizziert.