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Im Gespräch: Jacques Rancière
Spielräume des Kinos
Moderation: Bert Rebhandl, Filmpublizist (FAZ, Cargo)
Für den französischen Philosophen Jacques Rancière taucht der Film in just jenem Moment auf, als die anderen Künste sich anschicken, „modern“ zu werden. Dabei interessiert ihn am Kino nicht so sehr sein Streben nach Reinheit, seine Suche nach einer kinematografischen Essenz als vielmehr die Möglichkeit eines populären Gesamtkunstwerks, in dem sich die unterschiedlichen Kunstformen zusammenfinden, überkreuzen und vermengen. Im Gespräch wird dieser Vorstellung des Films als Medium wie auch der Frage, ob das Kino in dieser Perspektive einen besonderen Platz hat, nachgegangen.
Jacques Rancière ist einer der einflussreichsten Philosophen der Gegenwart. Neben zahlreichen Publikationen zu politischen und bildungsphilosophischen Fragestellungen hat er zuletzt mehrere Bücher zur Ästhetik, zur Zukunft des Bildes und zum Kino vorgelegt, z.B. Die Aufteilung des Sinnlichen, Der emanzipierte Zuschauer oder Spielräume des Kinos.
Zur Erweiterung des Gesprächs findet am Samstag, 29.11. um 10.30 Uhr am IFK (Reichsratsstraße 17, 1010 Wien) ein öffentliches Seminar mit Jacques Rancière, Bert Rebhandl und Christian Sternad statt, bei dem die Fragestellungen gemeinsam mit dem Publikum vertieft werden.
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