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Ein Abend ganz im Zeichen eines famosen Baubooms, ein Abend ganz im Zeichen der Wiener Synagogen: In nur einem Jahrhundert sind in Wien 95 jüdische Bethäuser errichtet worden. Diese rasante Bautätigkeit spiegelte die immense Bedeutung der Wiener jüdischen Gemeinde in all ihren Strömungen wider. Pierre Genée hat sie dokumentiert: Der Neurologe, der sich seit Jahren mit kulturhistorischen Themen auseinandersetzt, erläutert in seinem Buch jene historischen Rahmenbedingungen, die die volle Entfaltung der jüdischen Baubewegung in der Donaumetropole bis zum Jahr 1938 ermöglichten. Der Abend macht zugleich diese Synagogen auch wieder sichtbar: Mit modernsten technischen Mitteln ermöglichen die Architekten Bob Martens und Herbert Peter virtuelle Spaziergänge durch die zerstörten Synagogen Wiens. Besonders eindrucksvoll: Die zerstörten Bauten werden als Teil des heutigen Stadtbildes gezeigt.
