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Der Körper als formbares Material der Kunst bestimmt als Konzept die künstlerische Arbeit von Dorota Sadovská. In ihrer hyperrealistischen Malerei wird der Gedanke durch den Aspekt der Körperbefindlichkeit in den unkonventionellen, oft scheinbar schmerzhaften oder lustvollen Posen ihrer Aktdarstellungen belebt.Sadovská spielt mit der Ambivalenz der Geschlechter im Gender-Surfing ihrer androgyn erscheindenden Protagonisten. Konsumerismus und seine Wirkung auf ein genderspezifisches Körperbewusstsein werden als Strategien in ihrer Kunst mit Themen wie Identitäten, Normen und Rollen auf eine unverwechselbare und einzigartige Weise augenscheinlich. In der Serie Yellow Heaven werden Heilige wie der Heilige Sebastian, Maria Magdalena, Thomas von Aquinas u.a. jeweils zu einer Art Skulptur, welche die Beschäftigung des Individuums mit dem eigenen menschlichen Körper zeigt.
DorotaSadovská, 1973 in Bratislava geboren, gehört zu den wichtigsten Vertretern der zeitgenössischen slowakischen Kunstszene.
2013 verhüllte sie mit ihrem Werk „Verbundenheit“ den Wiener Ringturm. Das Gemälde erstreckte sich auf 4000m2, und bestand aus 30 bedruckten Netzbahnen.
