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Seitdem bewegte Bilder vorwiegend digital hergestellt werden, hat sich auch ihre Ästhetik maßgeblich zu verändern begonnen. In einem vierteiligen Programm im mumok kino soll den Grundzügen dieser neuen Ästhetik anhand exemplarischer Arbeiten aus den letzten Jahren nachgegangen werden. Untersucht wird dabei, wie sich Virtualitäts- und Realitätsanmutung in diesen Bildern immer mehr mischen; inwiefern das nicht-analoge „Layering“, das diesen Bildtyp zentral kennzeichnet, eher zu einer Verflachung oder zu einer Anreicherung der mit ihm einhergehenden Wahrnehmung führt; ob schließlich mit der zunehmenden Entmaterialisierung der Bildinhalte tendenziell auch ein Abflauen von historischem bzw. kritischem Bewusstsein einhergeht. Übergreifend wird dabei die Frage thematisiert, was passiert, wenn Bilder sich immer stärker aus anderen Bildern speisen und ihre Referenzialität immer mehr in den Hintergrund tritt. Kurzum: Wohin steuert eine Bildproduktion, für die das Internet zur vorrangigen Quelle wird, während der ontologische Status ihrer Erzeugnisse zugleich immer fragiler anmutet?
Zu Gast
Jason Dungan
Kuratiert von Christian Höller
€ 6,– / ermäßigt € 4,50
