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Die Utopie Film: für Michael Glawogger

Film Video Screening
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1 Termin
Dienstag 9. September 2014

di i smotri (Komm und sieh) (1985)
Regie: Elem Klimov; Drehbuch: Klimov, Ales’ Adamovi; Kamera: Aleksej Rodionov; Musik: Oleg Janenko, Wolfgang Amadeus Mozart; Darsteller: Aleksej Krav?enko, Ol’ga Mironova, Liubomiras Laucevi?ius. 35mm, Farbe & s/w, 142 min

1943, im deutsch besetzten Weißrussland. Nach einigem Suchen hat der junge Fljora ein Gewehr ausgegraben. Fljora hat es gesucht, weil er sich den Partisanen anschließen und mit ihnen die faschistischen Invasoren vertreiben will – mit bloßen Händen geht das nicht, das weiß er. Bald tauchen die Widerstandskämpfer auf und nehmen den Steppke tatsächlich mit, der seine Familie nie wieder sehen wird. So beginnt Fljoras Reise durch eine Hölle auf Erden, Kreis für Kreis. Er wird Zeuge von Ereignissen, die bis dahin jenseits seiner Vorstellungskraft lagen, und verliert dabei fast alles, was ein Mensch besitzen kann, nur eines nicht: seine Seele. Doch vielleicht wäre es besser gewesen, er hätte auch diesen Preis ­gegeben. ??lem Klimovs Komm und sieh insinuiert mit seinem ungeheuerlichen Schluss, dass die Befähigung und der Wille des Menschen zur ­Gnade auch, immer wieder anders, zu Verheerungen führen ­können. Ob sie es tatsächlich tun, hängt von jeder und ­jedem ­Einzelnen ab, Tag für Tag. (R.H.)

Archiv-Screenshot:

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