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Crafting Desire: Dreaming Event
Traumfänger bauen: ein Workshop zu Phantasma, Imagination und Kunst
mit Matthias Julian im Rahmen der Ausstellung Dissens : Wiederholung
Dauer: ca. 3 Stunden
Teilnahme frei
Das Objekt des Traumfängers als Ausgangspunkt für ein Nachdenken über die Bedeutungen des Träumens, des Wünschens, der Imagination – und als Möglichkeit zur Materialisation dieser Denk- und Wahrnehmungsprozesse.
Im Workshop soll den Verbindungen dieser ‘Praktiken der Phantasie’ – nicht nur – mit Kunstobjekten (bzw. den Repräsentationen im Feld der Kunst und den Strukturen, die das Feld konstituieren) nachgegangen werden. Welche Bedeutungen haben diese Praktiken in unseren individuellen Alltagserfahrungen? Welche Rolle spielen sie auf der mikro- und nanopolitischen Ebene sozialer gesellschaftlicher Verhältnisse? Inwiefern kann uns eine Aufmerksamkeit auf diese ‘Vorgänge des Imaginären’ helfen, neue Perspektiven zu gewinnen auf die subversiven politischen Potentiale von Kunst – ein anderes Verständnis der Möglichkeiten künstlerischer Arbeit, Realität zu verändern, Verschiebungen herzustellen?
Die Funktion eines Traumfängers soll es sein schlechte, unerwünschte Träume abzuhalten und jene durchzulassen, die schön sind, die uns gut tun. Diesen Gedanken weiterführend können wir überlegen: Welche unserer Träume und der ihnen zugrundeliegenden Begehren (desires) visualisieren und bringen eine Welt hervor, die wir uns als Zukunft wünschen?
Es wird eine Ein- sowie Anleitung geben und einen Grundstock an Material dafür, dass jede_r Teilnehmer_in einen Traumfänger bauen kann (crafting), welche anschließend noch für die Dauer der Ausstellung im Kunstraum bleiben oder gleich mitgenommen werden können.
Bitte nimm zusätzlich selbst Material mit, z.B. Perlen, Bänder, Fäden, kleine Objekte, Federn, Reifen, etc. das du selbst zum Bauen verwenden willst oder das dir interessant dafür erscheint – die Wahl der Materialien muss sich nicht daran orientieren, wie Traumfänger üblicherweise aussehen.
Anmeldung erwünscht!
Projektorganisation: Magdalena Fischer