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special: wenn ich vier dromedare hätte
Spieltag: Donnerstag, 24. Juli 2014
Filmbeginn: 21.30 Uhr
Chris Marker war vieles: Filmemacher auf Reisen, Dokumentarist, Ethnograf, Poet. Er selbst nannte sich nur eines: neugierig. Und so sammelte Marker Bilder, überall auf der Welt. Mitte der 1960er Jahre waren Fotografien aus zehn Jahren und zahllosen Reisen zusammengekommen. 800 davon arrangiert Marker aus der Distanz zu einem Fotofilm, nicht ohne ihre Entstehung und Interpretation zu hinterfragen. Er denkt über sie nach, setzt sie in überraschende Verbindungen zueinander, verwirft sie wieder, ordnet sie neu. Vieles bleibt rätselhaft. Seit der Fertigstellung 1966 war „Si j`avais quatre dromadaires“ der Öffentlichkeit nur sporadisch zugänglich. In einer aufwändig restaurierten Kopie wird Markers Film nun seine österreichische Uraufführung erfahren, ergänzt durch Hu Weis vielfach preisgekrönten „La lampe au beurre de yak“, der jenes andere Ende des fotografischen Prozesses beleuchtet: die (Selbst-)Inszenierung vor der Kamera.
Programmdauer: 64 min. espressotalk im Anschluss an die Vorführung:
Hu Wei („La lampe au beurre de yak“) im Gespräch mit Lisa Neumann.
