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12 zeigt 7 Event
Lorenz Estermann / Aurelia Gratzer / Karen Holländer / Martin Schnur
Anneliese Schrenk / Ulrike Stubenböck / Walter Vopava
Eröffnung: Donnerstag, 12. Juni 2014 von 18 bis 21 Uhr
Die zwölfte Ausstellung der bechter kastowsky galerie zeigt sieben KünstlerInnen aus dem Programm der Galerie. Jede/r dieser sieben KünstlerInnen wird mit neuen Arbeiten in der Ausstellung vertreten sein.
Lorenz Estermann hat neue malerische Häuser erstellt: schmucke bemalte Badehäuschen, von deren Terasse man mit Hilfe eines Sprungbretts ins kühle Nass springen kann – wäre da nicht der Umstand, dass es sich um Modelle handelt, die auf Spannholzplatten stehen.
Aurelia Gratzer arbeitet an neuen Leinwandarbeiten. In diesen präsentiert sie ihr Spiel der abstrakten Wahrnehmungen weiter. Architektonische Fotos werden übersteigert in Fläche aufgeteilt und als solche auch einzeln gemalt. Es entsteht ein Bruch im empfundenen Sinneseindruck, da die reellen Perspektiven mit malerischen Mitteln aufgebrochen werden.
Karen Holländer lässt auf ihrer Leinwand ein und dieselbe Figur eine gewundene Stiege hinuntergehen. Der Blick von oben, der erhaschte Schein der in gelb gekleideten Figur, wie sie sich am Geländer haltend nach unten bewegt, all dass steht sinnbildlich für die Arbeit von Karen Holländer: Zeitlichkeit wird dargestellt. Nebenbei ist es auch dieselbe Figur, die man in kleinen “Schaukästen” zur Marionette umwandeln kann.
Martin Schnur wird nach seiner Einzelausstellung in der Galerie mit einer neuen Leinwandarbeit präsent sein – eine weibliche Figur, umgeben von Licht und Stoff.
Anneliese Schrenk zeigt neue Lederobjekte: gewaschen, getrocknet, zusammengeknüllt, aber auch eine Lederhaut am Kleiderhaken. In ihrem Fall sei auf die Ausstellung in der Konzils-Gedächtnis-Kirche Lainz im 13. Bezirk hingewiesen. Diese wird zwei Tage nach unserer Ausstellung – also am Samstag den 14. Juni – eröffnet.
Ulrike Stubenböck bringt mit ihrer analytisch abstrakten Malerei eine eigene Ausdrucksweise des Mediums auf die Leinwand. Ausgehend von Farbserien, wird die Ölfarbe in Bahnen auf die Leinwand gebracht und dann mit Hilfe eines Spachtels in Schreibrichtung verwischt. Es findet eine Entschleunigung statt – die Vorbereitung der Leinwand ist aufwendig und zeitintensiv – das tatsächliche Bild wiederum entsteht in einem Guss, ansonsten muss die Arbeit von neuen begonnen werden. Die Frage des Endpunktes in der Arbeit ist somit stehts immanent.
Walter Vopava präsentiert neue Leinwand- und Papierarbeiten. Seine abstrakten Farbflächen in einer reduzierten Farbpalette aufgetragen, strahlen eine Tiefe aus und überzeugen in ihrem Erscheinungsbild des “All-overs”.