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Lale Rodgarkia-Dara: oberflächen

Medien & Technologie Eröffnung
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1 Termin
bis Dienstag 20. Mai
8. Mai 2014 -
Di 20. Mai 2014
19:00
Lale Rodgarkia-Dara: oberflächen
Sechshauserstraße 28, 1150 Wien

Ausstellungseröffnung
MOSTVERKOSTUNG und DIAVORTRAG Donnerstag, 8.5. 2014, ab 19:00

Von dem Interface-Feld, in das ich täglich blicke, ist der Ursprung
geblieben. Die Anfangsidee, dass Screenshot-Bilder, als
humane Schnittstelle zu betrachten, sind. Intime Portraits
bilden. Selbstgestaltete Schreibtischfelder und ein Diavortrag
durch jene Welten, die alte analoge Kulturtechnik aufrütteln.
Dann die vielen Screenshots zaghaft, nur von den Nächsten; nicht
zu viele Menschen fragen. Sammeln und zu jedem Bild genau den
Ursprung wissen, eine, vielleicht auch zwei Zeilen schreiben, ganz wie Reiseerinnerungen. Erinnerungen sammeln durch Interfaces von Arbeits-
und Freizeit-Kommunikationsgeräten Nahestehender. So die Resonanz und Menschen portraitieren und sortieren. Es entstehen intime Portraits von Freunden, Bekannten und hin und wieder kurzen Begegnungen als Diainstallation frei zu bespielen, ausschließlich im eigenen Auditorium faßbar. Die digitale Community, die ausschließlich im privaten analogen Raum existiert.

Lale Rodgarkia-Dara, speis (2014)
oberflächen, eine frei bespielbare Diaportraitschau

Alte Kulturtechniken sind Entwicklungen und Konzepte, die nicht auf Einzelpersonen rückführbar sind – quasi kollektive Community Leistungen und Aktivitäten zur Problembewältigung oder zum Spaß. Ihr partizipativer Charakter und die damit verbundene soziale Interaktion funktionierte jahrelang im analogen Raum, genauso wie sie heute in digtalen Projekten exisitiert.

Der Bewußtmachung und Rückführung des Digitalen in den analogen Raum hat sich die Künstlerin Lale Rodgarkia-Dara verschrieben. In der Verwebung von der Kulturtechnik der privaten Diavorführung und dem Sammeln von digitalen Screenshotbildern unterschiedlichster Interfaces (vom Desktop-Computer über das Smart-Phone) entstehen intime Portraits von persönlich angefragten Bekannten und Freunden, die so ausschließlich im privaten analogen Raum der Künstlerin existieren. Denn die Screenshots werden auf Diafilm übertragen und landen als Diavortrag und Diainstallation in der Langsamkeit der analogen Wahrnehmung. Aus der Sammlung ist so im Laufe der letzten zwei Jahre eine analoge digitale Community entstanden, die sich nun bei Diavorträgen erst kennenlernt.
Kombiniert wird die klassische Diaschau mit analogen und digitalen Substraten aus der Mostpresse der GeSOKS. In euren Gläsern werdet ihr vergorene Köstlichkeiten aus Apfel und Birne vorfinden, Informationen und Abhandlungen über die rezente Mostkultur gibt es jederzeit auf »mostblog.net«.

Archiv-Screenshot:
 

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