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25., 26. & 27. April 2014
Programm
KUNDGEBUNG FÜR KAISER FRANZ JOSEPH VOR DEM BRIGITTENAUER-KINO ANLÄSSLICH SEINES
GEBURTSTAGES A ca. 1910 PRODUKTION unbekannt FORMAT s/w, stumm 2 Minuten
ZUR KINOAUSSTELLUNG A 1912 PRODUKTION Pathé Frères FORMAT s/w, stumm 2 Minuten
EIN K.U.K. FELDKINO-ZUG WÄHREND DES ERSTEN WELTKRIEGES A 1917 PRODUKTION Sascha-Messter-Film FORMAT s/w, stumm 2 Minuten
AUFNAHMEN DES KINO REICHENAU IN PAYERBACH-REICHENAU A 1919 PRODUKTION unbekannt FORMAT s/w, stumm 11 Minuten
ERÖFFNUNG DER KÄRNTNER LANDESHANDWERKER-AUSSTELLUNG 1911 UNTER DEM EHRENPROTEKTORATE VON ERHERZOG KARL FRANZ JOSEPH A 1911 PRODUKTION Hermann Prechtl FORMAT s/w, stumm 5 Minuten
IDEALE FILMERZEUGUNG A 1914 PRODUKTION Sascha-Film FORMAT s/w, stumm 7 Minuten
ORLAC’S HÄNDE A 1924 REGIE Robert Wiene BUCH Ludwig Nerz und Robert Wiene nach dem Roman Les mains d’Orlac von Maurice Renard KAMERA Hans Androschin, Günther Krampf PRODUKTION Pan-Film AG MIT Conrad Veidt, Fritz Kortner, Carmen Cartellieri, Alexandra Sorina, Fritz Straßny, Paul Askona FORMAT s/w, stumm mit dt. ZT 30 Minuten (Ausschnitt)
Live-Musikbegleitung von Florian C. Reithner
Bereits im Jahr 1840 richtet der Cafétier Josef Georg Daum in den weit verzweigten Gewölben des Hauses Johannesgasse 4 mit dem Neuen Elysium eine biedermeierliche Erlebniswelt ein. Der heute bestehende Kinosaal wird 1892 vom Kaufmännischen Verein erbaut, 1924 eröffnet hier das Moderne Theater, Architekt Percy A. Faber kreiert das noch original erhaltene Ambiente des Hauses. 1928 wird der spätere Hollywood-Regisseur Otto Preminger Co-Direktor in dem nun Komödie genannten Stadttheater. Ein schwerer Bombentreffer in den letzten Kriegstagen durchlöchert die Saaldecke, aber schon kurz danach errichtet der Theateravantgardist Leon Epp im stark devastierten Gebäude die legendäre Insel in der Komödie. Nach wirtschaftlichen Misserfolgen muss Epp das Theaterexperiment beenden, 1951 übernimmt das städtische Kinounternehmen KIBA den Standort und eröffnet das Metro als prestigeträchtiges Premierenkino. Nach einem neuerlichen Betreiberwechsel 1999 gelingt es dem Filmarchiv Austria 2002 das von der Schließung bedrohte Metro zu retten. Bis Herbst 2014 erfolgt der Ausbau zu einem innerstädtischen Kinokulturhaus, das sich über drei Etagen erstrecken wird. KINO DER ORTE gewährt mit Filmen und Baustellenführungen erste Einblicke in die hier entstehende Kinowelt. (Ernst Kieninger)
