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In Fortsetzung des Programms, das im Rahmen der ArchFilm Matinée im Dezember 2010 gezeigt wurde, präsentieren wir vier Dokumentarfilme, die sich mit dem heutigen Zustand der einstigen Ikonen der Sowjet-Moderne beschäftigen.
„Dom Novogo Byta Moscova“ portraitiert das Narkomfin-Gebäude, das als sozialistische Wohnmaschine entworfen wurde und eines der frühen Projekte war, in denen Le Corbusiers Einfluss und avantgardistische Ideen Anwendung fanden. Es sollte zur Kernzelle für eine grundlegende Reform des täglichen Lebens der arbeitenden Bevölkerung zusammen mit ihrer räumlichen Umgebung (Fabrik, Arbeiterklub, Sportverein, etc.) werden. Doch die utopischen Ideen fanden mit dem Aufstieg Stalins schnell ein unrühmliches Ende. Heute kämpfen die Bewohner des verfallenen Narkomfin-Gebäudes gegen die allgegenwärtige Immobilienspekulation, der auch dieser einmalige Bau zum Opfer zu werden droht.
Im Anschluss: Gespräch mit Susanne Scholl (Journalistin, Buchautorin), Isben Önen (Architekt, Wien/Ankara) und Helmut Weihsmann (Kurator).
