\

Musée à vendre pour cause de faillite. / Moyra Davey. Burn the Diaries

Bildende Kunst Zeitgenössische Kunst Eröffnung
➜ edit + new album ev_02vvBxh9Mp0fMNppcyYmbw
1 Termin
bis Sonntag 25. Mai
20. Feb. 2014 -
So 25. Mai 2014
19:00
Musée à vendre pour cause de faillite. / Moyra Davey. Burn the Diaries

Musée à vendre pour cause de faillite.
Herbert Foundation und mumok im Dialog 21.02.–18.05.2014
Eröffnung: 20.02.2014 – 19.00 Uhr

Begrüßung: Karola Kraus, Direktorin, mumok
Zur Ausstellung: Eva Badura-Triska, Kuratorin, mumok

Anschließender Empfang mit Sekt aus dem Hause Kattus.

Die Sammlung Annick und Anton Herbert ist eine der bedeutendsten Privatsammlungen zeitgenössischer Kunst in Europa. Das belgische Ehepaar begann im Sog der politischen und gesellschaftlichen Umbrüche der späten 1960er-Jahre erste Ankäufe zu tätigen. Seine Begeisterung und Interesse galten jenen künstlerischen Entwicklungen, die – parallel zu den gesellschaftlichen Erneuerungsbestrebungen der Zeit – die Erweiterung des Kunst- und Werkbegriffs vorantrieben. Mit besonderem Feingefühl und Know-how erwarben die Herberts bedeutende Werke von amerikanischen wie europäischen Vertretern der Minimal Art sowie konzeptueller Tendenzen – darunter Arbeiten von Carl Andre, Marcel Broodthaers, Hanne Darboven, Donald Judd, On Kawara, Sol LeWitt, Michelangelo Pistoletto, Niele Toroni und Lawrence Weiner wie auch von Art & Language, Dan Graham, Bruce Nauman oder Gerhard Richter. Ab Mitte der 1980er-Jahre kamen mit Werken von Martin Kippenberger, Franz West und Mike Kelley noch wesentliche Werkgruppen einer späteren KünstlerInnengeneration hinzu. Der letzte in die Sammlung aufgenommene Künstler ist Heimo Zobernig. Seit Juni 2013 macht das Paar seine Bestände in einer ehemaligen Industriehalle in Gent jeweils im Sommer der Öffentlichkeit zugänglich. Die Ausstellung in Wien mit dem bewusst provokant gewählten Titel Musée à vendre pour cause de faillite (Museum zu verkaufen wegen Konkurs) zu Jahresbeginn 2014 wird die letzte umfassende Präsentation außerhalb dieses Rahmens sein. Bereichert durch einzelne, von Annick und Anton Herbert ausgewählte Schlüsselwerke aus den Beständen des mumok wird die Sammlung in Wien so umfassend wie nie zuvor gezeigt.

Kuratorin
Eva Badura-Triska


Moyra Davey.
Burn the Diaries 21.02.–25.05.2014
Eröffnung: 20.02.2014 – 19.00 Uhr

Begrüßung: Karola Kraus, Direktorin, mumok
Zur Ausstellung: Matthias Michalka, Kurator, mumok

Anschließender Empfang mit Sekt aus dem Hause Kattus.

Für die in New York lebende Künstlerin Moyra Davey (geb. 1958 in Kanada) sind Fotografie, Film und Video ebenso wichtig wie Literatur. Ihre konzentrierten, oftmals auf das Detail gerichteten Beobachtungen thematisieren die Formen der Erinnerung und beziehen sich zumeist auf persönliche Erfahrungen oder Situationen. Daveys Werke hinterfragen unseren Umgang mit Zeit und Geschichte. Sie lassen das Verhältnis von Bild und Sprache ebenso in neuem Licht erscheinen wie die Beziehung von Produktion und Rezeption. Wesentlicher Bestandteil ihrer künstlerischen Arbeit sind die sogenannten Mailer, zu Umschlägen gefaltete Fotos, die sie per Post an Familienmitglieder, FreundInnen oder Bekannte schickt.
Für ihre erste Einzelausstellung in Österreich entwickelt Moyra Davey mehrere neue Werke, die sich auf das Schaffen des französischen Literaten und Kriminellen Jean Genet (1910–1986) beziehen.
Moyra Daveys Präsentation im mumok beinhaltet einen neuen Film, der den Prozess der Schreibens und des Erinnerns in den Mittelpunkt rückt. Ihre subtil verwobenen Bilder, Texteinblendungen und Schilderungen Dritter korrespondieren darin eng mit Details aus dem Leben und dem Werk des Romanciers und Kriminellen, Dramatikers und politischen Aktivisten Genet.
Als zweites Element ihrer Ausstellung präsentiert Davey neue Fotografien und mehrere Mailer, die sowohl Bezüge zu ihrem Film als auch zu einem von ihr verfassten Text mit dem Titel Burn the Diaries aufweisen. Zu lesen ist dieser Text in einem eigens für ihre Ausstellung im mumok konzipierten Künstlerbuch, das neben einem weiteren Textbeitrag der Literatin Alison Strayer auch umfangreiches Bildmaterial enthält.

Kurator
Matthias Michalka

Archiv-Screenshot:

Newsletter und Social Media

Der eSeL Newsletter schickt dir jeden Donnerstag Insidertipps unserer Terminredaktion und fotografische Highlights aus dem Kunstbetrieb.

Fast geschafft!

Die Bestätigungsmail ist unterwegs. Du musst sie nur noch bestätigen.


A confirmation email has been sent. Please click the link to confirm your subscription. (Check your Spam/Junk folder!)

Woops!

Diese E-Mail-Adresse ist bereits abonniert. Eh super! / This address is already subscribed.

Hoppala.

Sie haben Ihre Mail-Adresse noch nicht bestätigt. / This Address is not yet confirmed.

Datenschutz

Impressum

AGB

eSeL ist ein Informationsportal für Kunst und Kultur. Hier findest du empfohlene Veranstaltungen, Ausstellungen, Museen, Kinoprogramm, Theater, Performances und mehr in Wien und ganz Österreich.