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Barbara Holub und Paul Rajakovics im Gespräch mit
Angelika Fitz (Kuratorin; Gesprächsleitung), Bettina Leidl (departure) und Brigitte Huck (Kuratorin) über urbane Räume
und die Suche nach neuen Tools und Methoden des direkten Urbanismus
unter Einbindung künstlerischer Strategien zwischen Forschung und Praxis.
transparadiso arbeitet seit 1999 an unterschiedlichsten Projekten
zwischen Kunst, Architektur und urbanen Fragestellungen.
Das Indikatormobil wurde als urbanes Einsatzfahrzeug erstmals 2004 im Rahmen der Ausstellung “Wiener Linien” / Wien Museum eingesetzt und der Öffentlichkeit vorgestellt.
Welche Rahmenbedingungen braucht es, um künstlerische Praktiken und deren kritische Hinterfragung neoliberaler Stadtplanung für die Einführung neuer Werte in aktuelle urbane Fragestellungen langfristig einzusetzen? In welchen Kontexten können Praktiken des direkten Urbanismus wirksam werden und welche Rolle spielt dabei die Autonomie von Kunst?
Nach über zwölf Jahren transdisziplinärer Praxis wird in diesem von Lupo & Burtscher, Bozen, und Schienerl D/ AD, Wien, gestalteten Buch – erschienen im Verlag für moderne Kunst – die umfassende Arbeit von transparadiso vorgestellt: Das Oeuvre reicht dabei von einer engagierten Architekturpraxis bis zu den vielfältigen künstlerisch-urbanen Interventionen, die nunmehr methodisch geschärft als „direkter Urbanismus“ die Dichotomie zwischen Planung und urbaner Handlung aufheben. Die unterschiedlichen Projekte vereint der Wunsch nach einem kollektiven Topos, welcher von kollektiven Handlungsräumen und dem Potenzial von Makro-Utopien getragen wird.
Ein Interview von Paul O’Neill und Mick Wilson sowie ein Text von Jane Rendell vernetzen den Diskurs mit den Projekten in ihren vielfältigen Kontexten.
