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Curators Collectors Collaborations Newspaper #1

Bildende Kunst Zeitgenössische Kunst Präsentation
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1 Termin im Archiv
Montag 27. Jänner 2014
27. Jän. 2014
Mo
19:00
Curators Collectors Collaborations Newspaper #1

Präsentation von

CCC Newspaper #1
Montag, 27.1.2014 um 19 Uhr

Zur Präsentation spricht Antony Hudek (Kurator, Tate Liverpool) mit Ursula Maria Probst (Kuratorin, Wien) & Margareta Sandhofer (Journalistin, artmagazine.cc)

CCC - Curators Collectors Collaborations
Mit dem langfristig angelegten Projekt CCC werden SammlerInnen und KuratorInnen vernetzt, mit dem Ziel, Ausstellungen auf Basis der jeweiligen Sammlungen zu entwerfen und Perspektiven für die Sammlungspolitik zu reflektieren. Zu den Ausstellungen erscheint je ein exklusiv gestaltetes Magazin mit Beiträgen der KuratonInnen, SammlerInnen und KünstlerInnen.

im Rahmen der Ausstellung
COVER UP, curated by_vienna 2013

Eintritt frei.


„Cover-Up“ deckt den Zusammenhang der Malerei mit Wert, Subjektivität und Abstraktion auf. Je mehr ein Gemälde sein Verhältnis zu diesen drei Faktoren thematisiert, desto weniger affirmiert es das Klischee der Autonomie der Malerei, ihr Privileg als kreatives Ausdruckmittel und ihre vermeintliche Transzendenz. Sämtliche ausgestellten Werke – die meisten, aber nicht alle sind Malereien – fragen: „Warum Malerei heute?“, wo diese Gattung mit so anspruchsvollen Spielchen ihre Beziehung zum Wert, zur Subjektivität und zur Abstraktion zu verdecken sucht.

Damit die Malerei indes als zeit- und interesseloser Ausdruck individueller Fantasie erscheint, zielt sie notgedrungen auf ein unerreichbares Gleichgewicht zwischen der Leugnung und dem Eingeständnis ihrer intrinsischen Abhängigkeit vom Kapital – ihrer berühmten „goldenen Nabelschnur“, wie Clement Greenberg es nannte. So wie mit ihrem Zusammenhang mit dem Wert muss die Malerei auch mit ihrer Beziehung zur Subjektivität irgendwie umgehen. Um das Primat und die Unmittelbarkeit des Subjekts unantastbar zu machen, muss sie jede Prothese zwischen Werk und Mensch, muss sie Pinselstrich, Titel, Rahmen, Galerie usw. kaschieren. Das ultimative ‚Cover-Up’ aber ist und bleibt die Abstraktion, die ihrerseits eng mit Wert und Subjektivität zusammenhängt. Egal, wie „ungegenständlich“ ein Gemälde ist, sei- ne Abstraktion tritt immer hinter die objektive Tatsache seiner Materialität zurück (selbst wenn diese objektive Tatsache eine Idee sein sollte).

Archiv-Screenshot:

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