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Die *grätzlgalerie im 15. Wiener Gemeindebezirk eröffnet in Kooperation mit DAS BAND, dem benachbarten Verein für Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen, erstmals eine Outsider Art-Ausstellung des Autodidakten Ismet Schön.
Ismet Schön wurde 1964 in Wien geboren und besucht seit 2 Jahren die Kreativwerkstätte von DAS BAND, wo er auch zu zeichnen begonnen hat. Seine detailreichen, feingliedrigen Motive, die sowohl Alltag als auch Fantasie entspringen, laden zum Verweilen ein.
Schnell stellt sich die Frage, handelt es sich bei Schön um einen Art Brutisten? Und was heißt das überhaupt? Die Beschäftigung mit bildnerischen Erzeugnissen von Menschen mit psychischen Erkrankungen hat bereits eine lange Tradition und ist bist heute oft umstritten.
Die „rohe“, vermeintlich unverfälschte Kunst spielt in Sammlerkreisen nach wie vor hohe Geldbeträge ein, obschon dabei die Frage, ob es so etwas wie unbeeinflusste Kunst überhaupt gibt, oft ausgeblendet bleibt. Wieder andere sehen sich erinnert an Kinderzeichnungen und sprechen den Werken überhaupt ihren künstlerischen Wert ab.
Wir freuen uns daher, die Kunsthistorikerin Dr.in Dagmar Weidinger dafür gewonnen zu haben, einleitende Worte zum Schaffen von Ismet Schön und zur Geschichte von Outsider Art zu sprechen.
