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IKA lecture series: Ten Informants - Volker Giencke

Urbanismus Architektur Vortrag
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1 Termin
Montag 18. November 2013
18. Nov. 2013
Mo
19:00
IKA lecture series: Ten Informants - Volker Giencke

„Nichts hält ewig“
Leidenschaft und hyperästhetische Idiosynkrasie in der Architektur.

Volker Giencke: Geb.1947 in Wolfsberg /Kärnten.
Studium der Architektur und Philosophie in Graz.
Zusammenarbeit mit Merete Mattern und Günther Domenig.
Josef-Frank-Preis, Shinkenshiku Preisträger, Friedrich-Zotter-Preis, Dedalo-Minosse-Preis, Fischer von Erlach – Preis.
Davenportprofessor in Yale, Gastprofessor an der Ecole Polytechnique Nancy, External Examiner an der Bartlett UCL.
Falling backwards in an alpine meadow… Prof. für Hochbau, Entwerfen und experimentelle Architektur an der Universität Innsbruck. Vorstand des ./studio3.
Architekturbüros in Graz und in Riga.

Das Zusammenspiel von Ökologie, Nachhaltigkeit und Kulturellem Erbe (ESC) beschreibt ein unserer Baukultur übergeordnetes Bezugssystem. Während die Ökologie die Gesamtheit der Wechselbeziehungen zwischen den Lebewesen untereinander und zu ihrer (auch gebauten) Umwelt umfasst, garantieren Nachhaltigkeit und Kulturelles Erbe die kontinuierliche Entwicklung unterschiedlichster (dynamischer) Wertesysteme. So beschreiben die Themen der Plattform ESC des IKA auch die Koordinaten des architektonischen Entwurfs und die Genealogie des Designs.

Die Vortragsreihe 2013/2014 des IKA versucht, die Potentiale dieser Begriffe in Bezug auf die Architektur, ihre Produktionsbedingungen und möglichen sozio-kulturellen Wirkungskreise von der spezifischen Position des Architekturinstituts einer Kunstakademie her auszuloten. Dazu gehört einerseits eine kritische Hinterfragung der oft einseitig technologischen (Ökologie/Nachhaltigkeit) oder konservierenden (Kulturelles Erbe) Auslegung dieser inflationär verwendeten Begriffe ebenso wie der Versuch ihrer Neupositionierung im Architekturdiskurs.

Zehn Informantinnen und Informanten aus unterschiedlichsten Disziplinen (z.B. Wissenschafts- und Ökologiegeschichte, Synthetische Biologie, Bildende Kunst, Ökologischem Urbanismus, aber auch Klima-Engineering und Architektur bzw. Landschaftskonstruktion) offerieren einen vertieften, einen anderen Blick auf die scheinbar bekannten Thematiken und ubiquitären Begriffe. In der Diversität der dargelegten Positionen spiegelt sich die Komplexität des zur Diskussion stehenden Themenfeldes. Es sollen Fragen provoziert werden, ob, wie und warum die vorgestellten Sicht- und Verfahrensweisen in eine vielschichtig reflektierende architektonische Praxis übersetzt werden können oder sollen – in Richtung einer Architektur, die ihr komplexes Verhältnis zur Natur wie zur konstruierten Umwelt und ihre nicht-statische Position in der (Zeit-)Geschichte zu spiegeln vermag. (Hannes Stiefel)

28/10/ 13 Sanford Kwinter
04/11/ 13 Vittorio Garatti
18/11/ 13 Volker Giencke
02/12/ 13 Matthias Schuler
20/01/ 14 Toshiko Mori

Archiv-Screenshot:

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