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Sophie Dvo?ák
Eva Engelbert
Katrin Hornek
Welche Möglichkeiten gibt es, durch Kunst öffentlichen Raum zu produzieren und den eigenen Lebensraum mitzugestalten, gefährdete Freiräume zurückzuerobern bzw. gegen drohende Einschränkungen wirksame Produktions-Modelle zu entwickeln? Entsprechende Interventionen, die Erweiterung von deren Strategien - all das zählt zurkünstlerischen produktiven Praxis des von Ursula Maria Probst und Martin Wagner monatlich kuratierten Kunstsalons “In der Kubatur des Kabinetts”. Für die Veranstaltung am 20. November 2013 wurden dafür drei Künstlerinnen eingeladen.
Sophie Dvo?áks kartographischen Arbeiten liegt der Gedanke zugrunde, Karten als machtpolitische Artefakte, als Projektionen zu betrachten - konstruierte Weltbilder, in denen der Raum nach unterschiedlichen Kriterien organisiert wird. In ihren Zeichnungen oder Collagen entstehen mit Hilfe gezielter Dekonstruktion und der Setzung von Leerstellen fragmenthafte, fiktive Landkarten, die als Interpretationen räumlicher Beziehungen gelesen werden könnten, und weiters die Frage danach aufwerfen, inwiefern der Kartographie generell auch narrative Momente innewohnen können.
Eva Engelbert (geboren 1983 in Wien) absolvierte ihr Studium an der Universität für angewandte Kunst und der ENSAD Paris und lebt als freischaffende Künstlerin in Wien. Ihre Arbeiten setzen sich auf unterschiedliche Weise mit der Spezifität von Orten und individuellen Positionierungen innerhalb sozialer Systeme auseinander. Sie verbindet die Medien Fotografie, Video und Installation und kombiniert partizipative, dokumentarische Elemente mit Formen der Inszenierung.
Katrin Hornek (A, 1983) absolvierte ihr Studium an der Akademie der Bildenden Künste (Monica Bonvicini) und an der Royal Danish Academy und lebt als freischaffende Künstlerin in Wien. Auf Reisen und Residencies folgt sie rückbezüglichen Material- und Informationsströmen und entwirft in raumgreifenden Installationen eine Architektur der Mobilität, da für Hornek Räume nicht durch Wände, sondern durch eingeschriebene Ordnungssysteme definiert werden. In ihren recherchebasierten Arbeiten vermengen sich Wissenschaft und Poesie zu einer ironisch gebrochenen Erkundung von gesellschaftlichen Handlungsspielräumen.
Für die Veranstaltung im Rahmen der VIENNA ART WEEK wurden dafür drei Künstlerinnen eingeladen: Sophie Dvoráks kartografischen Arbeiten liegt der Gedanke zugrun de, Karten als machtpolitische Artefakte, als Projektionen zu betrachten – konstruierte Weltbilder, in denen der Raum nach unterschiedlichen Kriterien organisiert wird. Eva Engelbert setzt sich in ihrer Installation mit dem Fluc als Ort für individuelle Positionierungen innerhalb sozialer Systeme auseinander. Und Katrin Hornek entwirft in einer raumgreifenden Installation eine Architektur der Mobilität. Ihre recherchebasierte Arbeit vermengt Wissenschaft und Poesie zu einer ironisch gebrochenen Erkundung gesellschaftlicher Handlungsspielräume.
