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gespräch zur kunst im öffentlichen raum
Über die problematische Beziehung zweier Kunstformen
kuratiert von Michael Zinganel
18.00 Uhr Szenischer Parcour von
Rupert Lehhofer, Schauspieler und Regisseur und Michael Zinganel, Kulturhistoriker und Künstler, Wien
19.00 Vorträge von
Stanislaus von Moos, Kunsthistoriker, Luzern: “Das spezifische Gewicht der Architektur”
Anselm Wagner, Kunsthistoriker und Architekturtheoretiker, Graz: “Tattoo am Bau”
kommentiert von Gabu Heindl, Architektin, Wien
“Kunst am Bau” (wortwörtlich gemeint) fristet eine Nebenrolle als “Mauerblümchen” am Rande eines aktuell boomenden Diskurses um Aktivismus und Aktivierung, Empowerment, partizipative Aneignung und Gestaltung von öffentlichen Räumen. Nichtsdestotrotz ist „Kunst am Bau“ eine gängige Praxis: Auf Grund ihrer historisch gewachsenen Eifersucht finden sich Künstler_innen und Architekt_innen dabei jedoch weniger in herausragenden synergetischen Kooperationen – zwischen Veredelung und (beabsichtigter) Verunreinigung – denn in einem Wettbewerb um Raum, Ressourcen und Aufmerksamkeit. Dabei ist das gegenseitige Interesse der beiden Felder doch so evident.
