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In diesem von Ursula Mayer kuratierten Programm werden Filme von Yvonne Rainer, Pauline Boudry und Renate Lorenz und Wu Tsang gezeigt. Im Anschluss an die Filmvorführung gibt es ein Gespräch zwischen den Künstlerinnen Ursula Mayer und Stefanie Seibold zu queeren und performativen Vorgehensweisen in den gezeigten Filmen wie auch ihrer eigenen Film-, Performance- und Installationspraxis, moderiert von Bettina Steinbrügge.
Yvonne Rainer
Hand Movie, 1966, 8mm, s/w, 5 min
Volleyball (Foot Film), 1967, 16mm, s/w, 10 min
Rhode Island Red, 1968, 16mm, s/w, 10 min
Trio Film, 1968, 16mm, s/w, 13 min
Line, 1969, 16mm, s/w, 10 min
Yvonne Rainer (*1934, San Francisco) ist eine amerikanische Choreografin, Tänzerin und Filmemacherin. Sie gilt als eine der wichtigsten Vertreterinnen des postmodernen Tanzes.
Pauline Boudry | Renate Lorenz
Salomania, 2009, Film, 17 min, Deutsche Version
Darsteller: Yvonne Rainer, Wu Ingrid Tsang
Salomania rekonstruiert den Tanz der sieben Schleier aus Alla Nazimovas Stummfilm Salomé (1923). Ebenfalls gezeigt werden Ausschnitte aus Valdas Solo, zu dem die Choreografin und Filmemacherin Yvonne Rainer durch Nazimovas Film inspiriert wurde. Salomania zeigt Salome als Transgenderfigur und nimmt zudem das Motiv einer queeren Aneignung des Exotischen auf.
Wu Tsang
Tied and True, 2012, 35mm, 7 min
Tied and True spielt in der nahen Zukunft in einer fiktiven Stadt namens Mektoub, eine ehemalige Kolonialstadt (inspiriert von Île Saint-Louis, Senegal) mit Verbindungen zu einem ehemaligen imperialen Staat (inspiriert von den USA). Der Film wurde in Kooperation mit dem ghanaischen Filmemacher und Historiker Nana Oforiatta-Ayim für Frieze Film & Channel 4 UK Random Acts entwickelt. Es erzählt die Geschichte von star-crossed lovers, adaptiert nach Douglas Sirk‘s Melodram All that Heaven Allows (1955). Die Arbeit untersucht Themen der Assimilation und Alterität in einer Welt, in der trotz eines entwickelten und freiheitlichen Begriffs von Toleranz, Bigotterie und Ungleichheit immer noch weit verbreitet sind.
