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Die Ausstellung Salon der Hoffnung versammelt im Marmorsaal der Österreichischen Präsidentschaftskanzlei eine Auswahl an künstlerischen Beiträgen, die den „diffusen Charakter“ des Hoffens in unserer Zeit anklingen lassen. So wie in der Ausstellung Salon der Angst in der Kunsthalle Wien Museumsquartier der zum Thema gemachte Begriff mehr auf seine Ursachen abgeklopft wird statt affektiv inszeniert zu werden, gehen die hier vertretenen Künstler/innen vor allem den Wünschen, Sehnsüchten, aber auch Illusionen nach, die in unserer Zeit erhofft oder auch produziert werden.
Hoffnung ist die emotionale und oft auch handlungsleitende Ausrichtung des Menschen auf die Zukunft. Die Hoffnung kompensiert die existenzielle Angst vor der Zeitlichkeit der menschlichen Existenz.
Heute findet Hoffnung vor allem in Werbung und Politik Ausdruck, wenn es um das Versprechen eines besseren Lebens, einer besseren Zukunft geht, für das es aber keine Garantie gibt. Der diffuse Charakter des Hoffens, das Wissen um eine potenzielle Enttäuschung der Hoffnung spielen dabei eine wichtige Rolle. Wo nicht sicher ist, was passieren wird und wie die Dinge sich entwickeln, vertraut man auf das Prinzip Hoffnung.
Künstler/innen: Luca Faccio, Anna Jermolaewa, Marcel Odenbach, Anna Okrasko, Margaret Salmon, Christoph Steinbrener & Rainer Dempf
