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Ein Hoch auf die gesellschaftliche Irrelevanz! Was früher richtig war, kann heute nicht falsch sein! Theater soll ablenken, unterhalten und dabei nach Kräften daran arbeiten, den politischen Status Quo zu sichern. Das scheint die Idee hinter so manchem Spielplan zu sein – und das muss ausgezeichnet werden. Gemeinsam mit Julius Deutschbauer, der sich als Experte in Sachen Affirmation einen Namen gemacht hat, suchen wir nach dem unpolitischsten Theaterprojekt Wiens. Welches Haus setzt sich am stärksten dafür ein, dass kritische Stimmen ungehört bleiben? Welche Produktion lenkt am besten von wichtigen Fragen unserer Zeit ab? Wer bedient die bürgerliche Nebelmaschine am effektivsten?
Nominiert sind Institutionen, Produktionen oder KünstlerInnen aus der Spielzeit 2012/13 in Wien vom Burgtheater bis zur Off-Szene. Vergeben werden Preise in sechs Kategorien, wie z.B. „Der längste Zeigefinger“,„ Der Beste Nachwuchs-Weltverbesserer“ sowie ein Spezialpreis, der direkt vergeben wird.
Die Preisskulptur entwirft Julius Deutschbauer.
Jury: Maria Seifert, Auslandskorrespondentin des ORF
Nicolaus Schafhausen, Direktor der Kunsthalle Wien
August Ruhs, Facharzt für Psychiatrie und Neurologie, Psychoanalytiker
Ali M. Abdullah, Künstlerischer Leiter / Geschäftsführer GARAGE X
Harald Posch, Künstlerischer Leiter / Geschäftsführer GARAGE X
Julius Deutschbauer, Künstler
Co-Moderatorin:
Barbara Ungepflegt, Performance-Künstlerin
Mit: Nada Burtscher, Karin Ferrari, Kerstin Haubold, David Jagerhofer, Gabriel Schöller, Clemens Stecher