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Kuratorin: Petra Noll, Wien
KünstlerInnen:
Michael Aschauer, Boris Becker, Stéphane Couturier, Stefanie Hilgarth, Anna Jermolaewa, Martin Klimas, Brigitte Kowanz, Edgar Leciejewski, Michael Michlmayr, Jeff Nixon, Stephan Reusse, Liddy Scheffknecht, Werner Schrödl, Jutta Strohmaier, Hiroshi Sugimoto, Martin Walde, Flora Watzal und Michael Wesely
Eröffnung: Dienstag, 8. Oktober 2013 um 19 Uhr
Einführende Worte: Petra Noll, Kuratorin
Dauer: 9. Oktober bis 11. Dezember 2013
Veranstaltung: Führung von Petra Noll in Anwesenheit einiger KünstlerInnen:
Do, 21.11.2013 um 19 Uhr (Vienna Art Week)
Nicht weniger als der Frage nach der Zeit – ihrer Bestimmung, ihrem Wesen, ihrer speziellen Bedeutung in einer von extrem beschleunigter Fortbewegung und Kommunikation bzw. von Zeit-ist-Geld-Kultur geprägten Gesellschaft – sowie ihren Darstellungsmöglichkeiten gehen 18 KünstlerInnen nach, die an der von Petra Noll kuratierten Ausstellung How long is now? im FOTORAUM in Wien teilnehmen. Präsentiert werden Foto- und Videoarbeiten aus der umfangreichen ‚Sammlung Spallart’ sowie von zusätzlich eingeladenen KünstlerInnen.
Der Titel How long is now? bezeichnet die Schwierigkeit, das Phänomen Zeit bzw. Dauer zu begreifen und darzustellen, obwohl es sich um eine grundlegende Kategorie unserer Wahrnehmung und Realitätseinschätzung handelt.
Vom Menschen konstruierte Zeitsysteme und subjektiv erfahrene Zeit – zwei Gegenpole – bilden die Ausgangsbasis der künstlerischen Auseinandersetzungen. Die KünstlerInnen visualisieren Zeitabläufe, gehen aber auch über diese Problemstellung hinaus und greifen verändernd ein: Durch Inszenierung und/oder Bearbeitung werden Bilder so manipuliert, dass neue Zeit-Raum-Konstellationen zwischen Realität und Fiktion entstehen, die Zeit letztlich als inhomogene Größe entlarven. Einige der KünstlerInnen experimentieren in der Absicht, die durch das menschliche Auge nicht wahrnehmbare Zeit darzustellen, mit speziellen Verfahren und Fotoapparaten. Meditative, „zeitlose“ Arbeiten eröffnen Gedanken an Ursprung und Endlichkeit der Existenz. Humorvolle und poetische Zugänge verhandeln das Thema auf erfrischend unkonventionelle Weise.
