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Honet: Totem Modern

Bildende Kunst Kunst Öffentlichkeit Installation Führung
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1 Termin
Donnerstag 10. Oktober 2013
10. Okt. 2013
Do
16:30
Honet: Totem Modern
- Ort: U-Bahn-Station U2 Krieau / Ausgang Trabrennstraße, 1020 Wien

Permanente Installation
Ort: an den U-Bahnsäulen der Linie U2
zwischen Trabrennstraße und Stella-Klein-Löw-Weg, 1020 Wien

Eröffnung: Donnerstag, 10. Oktober 2013 um 16.30 Uhr
Ort: U-Bahn-Station U2 Krieau / Ausgang Trabrennstraße, 1020 Wien

Es sprechen:
Günter Steinbauer, Vorsitzender der Geschäftsführung WIENER LINIEN
Martina Taig, Geschäftsführung KÖR
Michael Griesmayr, Vorstand value one holding AG

Weltweit lässt sich nach dem Boom der Streetart in den 1990er-Jahren verstärkt das Phänomen der Urban Art in U-Bahn-Stationen und Vierteln neuer Stadtteile beobachten. Auch in Wien gewann die Urban Art in der künstlerischen Gestaltung städtischer Zonen und Lebensräume durch ihre Alltagskompatibilität in den vergangenen Jahren zunehmend an Bedeutung.

Im Viertel Zwei, dem 2012 fertiggestellten Stadtentwicklungsprojekt der IC Projektentwicklung/value one holding AG im zweiten Wiener Gemeindebezirk startet nun entlang der U-Bahn-Trasse ein internationales Streetart-Projekt mit dem französischen Künstler Honet. Die minimalistischen Figuren Honets beziehen sich visuell auf die Superhelden der 1970er-Jahre und verknüpfen diese mit einem modernen Totemismus. Ausgehend von den Helden seiner Jugend in Kombination mit Manga- oder Science-Fiction-Figuren gestaltet Honet figurale Samplings, die sich durch ihre Reduktion auf simple geometrische Formen der Methode der schnellen Kommunizierbarkeit urbaner Logos bedienen. Stilelemente der Popkultur treffen in Totem Modern auf im visuellen städtischen Overflow aufblitzende signifikante Farbakzente in Rot, Orange, Gelb, Hellblau oder Grün.

Angeregt durch das Konzept des Totems transformiert Honet die Säulen der U-Bahn-Trasse zwischen den Stationen Stadion und Krieau in „Kultobjekte“, die anspielungsreich den Göttern der Popkultur huldigen und die einstige Funktion der Säule als historisch und religiös aufgeladenes Objekt aus aktueller Sicht reflektieren. Die U-Bahn und deren Stationen als rhizomartige Knotenpunkte unserer Gesellschaft betrachtet Honet unter dem Blickwinkel einer Kultstätte, die für die Graffiti Bewegung als Agitationsraum eine zentrale Rolle spielt. Honet funktioniert die Säulen der U-Bahn-Trasse in seiner interventionistischen Installation zu einem Tempel für gegenwärtige ritualisierte Abläufe um. Die über die Säulen verlaufenden abstrakten Flächen sind Bestandteile eines Settings, in das sich jeder hineinbegeben kann.

Honet, geboren 1972 in Frankreich, lebt und arbeitet in Paris.

Das Streetart-Projekt von HONET ist ein Kooperationsprojekt von KÖR Kunst im öffentlichen Raum Wien, VIERTEL ZWEI und WIENER LINIEN.

Archiv-Screenshot:

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