We can't find the internet
Attempting to reconnect
Verbindung zu esel.at
Es sprechen:
Günter Steinbauer, Geschäftsführung Wiener Linien
Ernst Woller, Vorsitzender des Gemeinderatsausschusses für Kultur und Wissenschaft
Ernst Caramelle, Künstler
Ernst Caramelles Malerei auf der lang gestreckten Seitenwand der Fußgänger-passage ist auf acht Felder verteilt, die jeweils mit einfachen räumlichen Konstellationen besetzt sind. Felder mit frontalen und solche mit perspektivisch verzerrten Ansichten wechseln einander ab. Je nach Gehrichtung wirken sich diese Verhältnisse so aus, dass es scheint, als seien einzelne Wandteile aus der Flucht der Tunnelwand heraus-gedreht, um sich dem Gehenden entgegenzustellen. Andere Teile sind der gewohnten Perspektive angeglichen, und wieder andere übersteigern diese.
Die gesamte Konstellation ist auf die realen Verhältnisse der Benutzung ausgerichtet und erzeugt die Wirkung einer zickzackförmig aufgebrochenen Wand, damit auch die Empfindung einer räumlichen Erweiterung und einer Rhythmisierung der Bewegung. Das Gefühl von Erweiterung und Rhythmisierung wird noch dadurch gesteigert, dass sich die Wandmalerei schwach in der gegenüberliegenden Milchglaswand spiegelt, während zusätzlich eingesetzte Spiegel beim Vorübergehen einzelne Details momentan aufblitzen lassen.
Ernst Caramelle, geboren 1952 in Hall in Tirol, lebt und arbeitet in Frankfurt/Main, Karlsruhe und New York.
Die Installation von Ernst Caramelle wurde in Kooperation von KÖR Kunst im öffentlichen Raum Wien und WIENER LINIEN realisiert.
Keimfarben auf Wand, gegenüberliegende Wand mit Spiegelflächen auf Glas;
Je 3 x 70 m
