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“Philipp, ich hab …
… das Gefühl ich sehe wahnsinnig gut aus, aber ich hab nichts zu sagen” räumt die Ausstellung ein. Stand- und Bewegtbilder erzählen in ihr eine Geschichte. Es ist heiß, die Vegetation mediterran und Aurelien ein Urlaubsflirt des Künstlers. Es wird mit Freunden gebadet und geredet, entspannt und gefeiert, während Timischl seine Kamera draufhält. Die verwackelten Bilder erzeugen Nähe und wirken hyperreal. Das Private gibt sich authentisch, wird jedoch durch seine Repräsentativität gebrochen und erweckt dadurch mitunter den Eindruck einer Scripted Reality. Das Besondere, die Ausnahme, scheint jederzeit eintreten zu können, als ob das Alltägliche im Urlaub eine Fiktion wäre.
Philipp Timischl, geboren 1989, lebt und arbeitet in Wien. 2012 gründete er gemeinsam mit Daphne Ahlers und Roland M. Gaberz den Ausstellungsraum HHDM - Hinter Haus des Meeres. Seine Arbeiten waren zuletzt u.a. bei Perfect Present, Kopenhagen (2013), Galerie Emanuel Layr, Wien (2013), Studio Lenikus, Wien (2013), Kunstraum Lakeside, Klagenfurt (2013), ONO Gallery, Oslo (2012), COCO, Wien (2012) und 68squaremeters, Kopenhagen (2011) zu sehen.
