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filmemacher: ulrich seidl
Spieltag: Donnerstag, 1. August 2013
Filmbeginn: 21.30 Uhr
Als Nachtrag zur „Paradies“-Trilogie ein Double Feature vom anderen Ende des Ulrich-Seidl-Kosmos. Seit rund 30 Jahren macht Seidl, Jahrgang 1952, Filme. Bereits die beiden ersten, an der Wiener Filmakademie entstandenen Arbeiten „Einsvierzig“ und „Der Ball“, mit dem er in seine Heimatgemeinde Horn zurückkehrt, etablieren Seidls Hauptthemen: das österreichische Idiom und die ständige Infragestellung des Dokumentarischen durch das offensichtlich Inszenierte. Als schamlose full frontal nudity einer hässlichen menschlichen Existenz, als Watsche auf Zelluloid gegen das bigotte Umfeld seiner Jugend empfunden, führt „Der Ball“ zu Protesten der Professorenschaft – und zum vorzeitigen Abgang Seidls von der Filmakademie. Der Rest ist österreichische Filmgeschichte.
Programmdauer: 65 min. Filmgespräch im Anschluss an die Vorführung:
Ulrich Seidl im Gespräch mit Stefan Grissemann.
