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filmemacherin: lisl ponger
Spieltag: Freitag, 12. Juli 2013
Filmbeginn: 21.30 Uhr
Reisebilder, pittoreske Ethno-Szenen, das Abbild „echter, erlebter Exotik“ auf Super 8 – wer kennt sie nicht, die kleinen, sorgsam beschrifteten Filmspulen aus dem Privatfundus, Relikte eines kollektiven Reisefiebers. Ein wahrer Ozean an Bildern ist es, den die österreichische Künstlerin und Filmemacherin Lisl Ponger seit rund 25 Jahren behutsam zu erkunden versucht. Zwei ihrer Found-Footage-Arbeiten, die um die Themen Fremdheit und Beheimatung, Erinnern und Vergessen kreisen, stehen im Zentrum dieser Personale. Für „Phantom Fremdes Wien“, der Tagebuch-Einträgen einer städtischen Entdeckungsreise folgt, schöpft Ponger aus dem eigenen Archiv und hat im Umgang mit dem dort vorgefundenen Material ständig ihre Position als Künstlerin zu hinterfragen.
Programmdauer: 62 min. Filmgespräch im Anschluss an die Vorführung:
Lisl Ponger im Gespräch mit Naoko Kaltschmidt.
semiotic ghosts
Lisl Ponger, A 1991, 18 min, OF
Als Bilderkosmos, der weniger den Gesetzen narrativer Montage als dem Spiel der assoziativen Bilderfolge verpflichtet ist, gestaltet sich diese letzte der…
passagen
Lisl Ponger, A 1996, 12 min, OF
„Eine Frau steht alleine an der Reling eines Passagierschiffes und blickt in die blaue Ferne. Sie wird sich für uns erinnern, an eine Ankunft in New York…
film – an exercise in illusion II
Lisl Ponger, A 1983, 5 min, OF
Film – transformierte Realität als Licht auf der Leinwand. Form. Rausch…
phantom fremdes wien
Lisl Ponger, A 2004, 27 min, OF
„Ein taiwanesisches Tanzfest, ein nigerianisches Erntedankfest, eine türkische Hochzeit, der Staatsfeiertag der Elfenbeinküste…
