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Vortrag Rasem Badran: Urban Thread and not Urban Threat Event
Rasem Badran – Architektur als Dialog
Der 1945 in Jerusalem geborene Architekt Rasem Badran ist bekannt für seine Projekte, die die rationale, systematische Herangehensweisen des Westens mit den intuitiven, traditionellen Methoden seines Heimatlandes kombinieren. Seine Schwerpunkte sind weit gefächert, und gehen von städtebaulichen Projekten bis zu individuellen Privatwohnhäusern.
Sein Vater, ein renomierter islamischer Kunsthandwerker setzte die ersten Impulse zur Ausbildung Rasems und förderte die Entwicklung seines herausragenden Zeichentalents. Rasem absolvierte dann sein Architekturstudium an der Technischen Universität Darmstadt. Der westliche, futuristische Einfluss und die Erfahrung, die er durch die Mitarbeit an großen, internationalen Projekten wie dem Münchner Olympia- Stadium sammeln konnte, prägen Rasems Entwürfe. Seine Arbeit basiert auf einem methodologischen Zugang, in dem er Architektur als Dialog zwischen aktuellen Bedürfnissen und dem historischen, kulturellen vererbten Werten bezeichnet. Rasem Badran ist ständiges Mitglied beim Academic Council for the international Academy of Architecture (I.A.A.), wo er die Position des verstorbenen Architekten Hassan Fathy übernahm. Für die Große Moschee in Riad und die Revitalisierung des Stadtzentrums Quasr Al-Hokm erhielt er 1995 den Aga Khan-Award for Architecture. 2005 erschien ein Buch über Rasem Badran, mit dem Titel „Narratives on People and Place“.
Urban Thread and not Urban Threat – Ein Abstract zum Vortrag
Thematisch behandelt der Vortrag die Rolle und die Verantwortung von PlanerInnen und EntscheidungsträgerInnen sowie Problemen in den neugeplanten Städten und Gebieten in Entwicklungsländern und insbesondere in arabischen Ländern. Rasem Badran wird über die Relevanz von sensiblem Umgang mit kulturellen, historischen, geographischen, technologischen und klimatischen Entwicklungen sprechen und dabei auch auf die Befreiungsbewegungen in der arabischen Welt eingehen. Es ist an der Zeit, das Städte eine Balance zwischen Maschine und Mensch, Fahrzeugen und Fußgängern, Ästhetischem und Funktionalem finden und sich so in Harmonie mit der Umgebung entwickeln. Es werden realisierte und geplante Projekte gezeigt, die auf Grund ihrer Design-Qualität und ihren intensiven, kritischen und sensiblen Design-Methoden als Referenzen und Fallbeispiele von Lehrenden und ForscherInnen weltweit gelten.