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von Elfriede Jelinek
Sprechoper
ÖEA der erweiterten Fassung
Eine Koproduktion von Drama Graz mit Theater FAIMME, KosmosTheater Wien und dem Musikfestival Bern in Kooperation mit der Hochschule der Künste Bern. Komposition im Auftrag der Pro Helvetia.
Musikalische Konzeption: Ernst Marianne Binder, Jonas Kocher, Gina Mattiello
Inszenierung & Raum: Ernst Marianne Binder | Musik: Jonas Kocher |
Ausstattung: Vibeke Andersen | Licht: Geari Schreilechner |
Sound: Geari Schreilechner, Andreas Thaler | Dramaturgie: Angela Bürger, Silke Felber | Stimme: Elfriede Jelinek
Mit: Werner Halbedl, Ronja Jenko, Eva Kessler, Mona Kospach, Gina Mattiello, Michaela Purgstaller, Ninja Reichert und Libgart Schwarz
Das Wasser ist an Land gekommen, eine gewaltige Flutwelle hat alles mit sich fortgerissen. Energie wurde geraubt: Eine Anlage ist ausgefallen oder hat sich automatisch abgeschaltet. Nur noch ohrenbetäubende Stille erfüllt die Luft, ein Lärm, der die Welt lautlos unter sich begräbt, jedes Gehör taub macht, einem kollektiven Tinnitus gleich. Etwas hat sich grundlegend verändert – aber was? Etwas, das der Mensch erschuf, hat sich unumkehrbar gegen ihn gewandt, und das Licht, das früher auf ihn schien, muss er nun selbst abstrahlen, bläulich leuchtend aus den Knochen seines Körpers …
Ohne dass die Worte Fukushima oder Atomkraft fallen, ist KEIN LICHT ein Geisterszenario nach dem Super-GAU, ein Beckett-haftes Endspiel, das abrechnet mit unserem bedingungslosen Glauben an die Beherrschbarkeit der Technik und in dem die Schreie der totgeschwiegenen Opfer gespenstisch widerhallen.
Termine: Di, 24.9. – Sa, 5.10.2013 | Di-Sa | 20:00 Uhr
